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Aktenzeichen XY: Sondersendung zum Thema Betrug


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Das Thema Betrug ist derzeit in aller Munde. Dabei reicht die Masche der Täter vom Liebesbetrug über gefälschte Polizeianrufe bis hin zu Geldwäsche. Auch die ZDF-Sendung Aktenzeichen XY hat diese Themen in einer Sonderveröffentlichung am 26. Oktober 2016 aufgegriffen. 

Betrüger sind einfallsreich. Das hat auch die Sendung Aktenzeichen XY am 26. Oktober 2016 gezeigt. Als Prävention gedacht, sollte die gestrige Folge zeigen, welche Tricks die Täter anwenden, um an Ihr Geld zu kommen. Durch die verfilmten Geschichten konnte dies eindrucksvoll gezeigt werden.

Die harten Fakten: Im Jahr 2015 gab es fast eine Million angezeigte Betrugsfälle. Dabei liegt die Dunkelziffer vermutlich noch viel höher, da viele aus Scham nicht zur Polizei gehen. Die Redaktion von Onlinewarnungen.de weißt Leser immer wieder daraufhin, die Betrugsfälle bei der Polizei zu melden. Denn nur wenn alle den Betrug melden, können andere frühzeitig gewarnt und die Täter vielleicht sogar gefasst werden. Übrigens: Eine Strafanzeige oder Meldung ist zunächst auch online möglich.

Die Fälle von Aktenzeichen XY (Sondersendung vom 26. Oktober)

In der ZDF-Sendung Aktenzeichen XY – Sondersendung vom 26. Oktober – ging es um das Thema Betrug. Fünf konkrete Fälle der vergangenen Jahre wurden in dieser Folge vorgestellt.

  1. Romance Scamming (Liebesbetrug) – Vermeintlich neuer Partner fordert mehrere größere Geldsummen zur Überweisung an
  2. Die Schrott-Wohnung als Hauptgewinn – Ein Gewinn wird nicht ausgezahlt, sondern soll neben dem Ersparten in Eigentumswohnungen investiert werden
  3. Erpressung nach Autoverkauf – Onlineanzeige wird als Betrugsvorlage genutzt
  4. Falsche Polizisten rufen an – Täter geben sich als Polizei und BKA aus und kommen mit List an Ihr Geld
  5. Falsches Jobangebot – Ausgeschriebene Stelle endet mit Anzeige und Geldstrafe wegen Geldwäsche

Liebesbetrug (Romance Scamming)

Von Scam haben wir auf unserer Webseite ebenfalls schon berichtet. In der Aktenzeichen XY-Sendung stand das Romance Scamming auf der Tagesordnung. In dem konkreten Fall ging es um eine alleinerziehende Frau, die ihren Mann verloren hatte und sich nach einem neuen Partner sehnte.

Das ist der Betrug: Über ein Datingportal (Partnerbörse) hat die Frau einen vermeintlich neuen Partner gefunden. Die Kommunikation lief ausschließlich per E-Mail, SMS, Telefon oder über das Flirtportal in englischer Sprache. Zu einem Treffen der beiden kam es nicht. Die Bilder, welche die Frau zu sehen bekam, waren vermutlich aus dem Internet geklaut.

In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Privatsphäre-Einstellungen von Facebook. Facebook: Privatsphäre-Einstellungen richtig nutzen

Damit Kriminelle Ihre Daten und Bilder nicht aus sozialen Netzwerken klauen, gilt es diese Daten zu schützen. Am Beispiel Facebook erfahren Sie in diesem Artikel, wie Sie die korrekten Einstellungen vornehmen.

Nach einem Monat intensivsten Kontakt kam „James Dickey“ mit den ersten Forderungen nach Geld. Die Betrüger aus Nigeria gehen dabei sehr geschickt vor und erinnern ihre Opfer immer wieder an die gemeinsame Zukunft. Auch weitere Zahlungen mit höheren Summen wurden von dem Opfer durchgeführt, sodass Sie am Ende einen erheblichen finanziellen Schaden erlitt. Dazu kommen die psychischen Folgen. Schließlich hat sie an die Liebe geglaubt.

Scam (Betrug) in anderen Formen

Nicht nur der Love Scam (Liebesbetrug) ist eine Masche der Nigeria Connection. Die Tricks der Nigerianer sind vielfältig. Doch alle Fälle haben eines gemeinsam: Es handelt sich um Vorschussbetrug. Denn die Opfer sollen immer Geld im Vorfeld bezahlen, um dann etwas zu bekommen.

Auf Onlinewarnungen.de haben wir bereits über zwei andere Scam-Fälle berichtet:

Auf Liebesbetrug reingefallen? Was nun?

Sind Sie Opfer der Betrüger aus Nigeria geworden oder vermuten Sie dies? Denken Sie, auf einen anderen Betrug hereingefallen zu sein? Neben der Online-Strafanzeige sollten Sie den Fall auch uns melden. Nur so können wir andere Nutzer warnen.

Verpassen Sie keine Warnung. Hier können Sie uns folgen:

Hauptgewinn: Die Schrott-Wohnung

Wer träumt nicht von einem Hauptgewinn in Höhe von 5.000 Euro oder mehr? Genau dies nutzen die Täter zu ihrem Vorteil aus und erschleichen sich über ein Gewinnspiel Ihre persönlichen Daten. So auch von einem Familienvater in der Sendung Aktenzeichen XY.

Das ist der Betrug: Der Gewinn wurde dem Familienvater nicht ausgezahlt. Er sollte die 5.000 Euro in Eigentumswohnungen investieren. Kredit, Notar und Kaufvertrag wurde alles von einer vermeintlichen Immobilienfirma organisiert, die zuvor sehr persönlichen Kontakt pflegte. In den ersten Monaten gehen sogar Mieteinnahmen auf das Konto des Opfers ein. Doch als diese ausbleiben, fliegt der Betrug auf. Das Opfer erfährt, was es wirklich gekauft hat: eine Schrott-Wohnung.

Falsche Gewinnspiele gibt es immer wieder. Und sie dienen in erster Linie einem Zweck: der Datensammlung. Meist ist unklar, was die Täter mit den Daten bezwecken. Deshalb sollten Sie auch vorsichtig mit Ihren sensiblen Daten sein. Meist denken Sie nicht mehr an das Gewinnspiel, wenn dann ein Anruf für angebliche Gewinne und Abonnements kommt.

Auch auf Facebook sprießen die gefälschten Gewinnspielseiten wie Pilze aus dem Boden. Woran Sie die Fake-Gewinnspiele erkennen, verraten wir in unserem Ratgeber.

Gewinnversprechen: So schützen Sie sich vor Betrug am Telefon, per Post oder E-Mail Gewinnversprechen: So schützen Sie sich vor Betrug am Telefon, per Post oder E-Mail

Gewinnspiele sind oft ein Ausgangspunkt für Betrug. Damit Sie nicht auf die Maschen hereinfallen, sollten Sie sich unseren Ratgeber durchlesen.

Geld durch Gewinnspiel verloren?

Haben Sie ebenfalls Geld durch ein Gewinnspiel verloren oder wurden anderweitig geschädigt? Ist Ihnen eine Sache nicht 100-prozentig geheuer? Auf jeden Fall sollten Sie sich als betrogene Person an die Polizei wenden. Fadenscheinige Gewinnspiele und Ihre Erfahrungen sollten Sie außerdem uns senden. Wir möchten Verbraucher vor solchen Betrügereien warnen und sind auf Ihre Hilfe angewiesen.

Ob Gewinnspiel-SMS oder E-Mail beziehungsweise Offline-Maschen wie im geschilderten Fall. Uns interessiert alles. Sie können sich via Kommentar oder per Nachricht an die Redaktion wenden.

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    Erpressung nach Autoverkauf

    Wenn Sie privat Anzeigen in einem Onlineportal veröffentlichen, um etwas (zum Beispiel ein Auto) zu verkaufen, können Sie Opfer von Erpressungs-Betrügern werden.

    Das ist der Betrug: Einige Woche nach dem Verkauf erfolgt ein Anruf. Bei dem wird Ihnen mitgeteilt, dass der Verkaufsgegenstand defekt ist und das Geld wird zurückgefordert. Wenn Sie die Kaufsumme nicht per Western Union überweisen, drohen die Erpresser mit Gewalt gegenüber Ihnen und Ihrer Familie.

    Dies kann Ihnen beispielsweise passieren, wenn Sie auf eBay-Kleinanzeigen oder ähnlichen Internetportalen inserieren und Ihre kompletten Daten (Rufnummer und Adresse) angeben.

    Die Anrufe kommen oft aus dem Ausland. Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei und melden Sie uns ähnliche Vorfälle in den Kommentaren oder per Nachricht an die Redaktion. Wir möchten unsere Leser auch vor diesen Betrügern warnen.

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      Falsche Polizeibeamte

      Die Meldungen von falschen Polizeibeamten nehmen aktuell gar kein Ende. Bei dieser Art von Betrug wird ganz klar auf das Vertrauen der Menschen in die Polizei gesetzt. Gefährdet sind vor allem ältere Personen.

      Das ist der Betrug: Die unterschiedlichsten Geschichten spielen eine Rolle. Mal wird vor Einbrechern gewarnt. Ein anders Mal sollen die Opfer als vermeintliche Lockvögel arbeiten. Alles Quatsch. Wie unsere Übersicht zu den aktuellen Fällen zeigt:

      In diesem Artikel erfahren Sie, woran Sie bei einem Telefonanruf erkennen, ob es sich um die echte Polizei oder um Betrüger handelt.

      Egal ob Polizei, BKA, BGS oder sonstige Einsatzkommandos Sie anrufen – hinterfragen Sie den Anruf in jedem Fall. In unserem Ratgeber „Anruf von der Polizei: Das müssen Sie beachten“ erfahren Sie, wie Sie sich vor den Betrügern schützen.

      Aber nicht nur falsche Polizeibeamte sind unterwegs. Auch falsche Handwerker und Enkeltrickbetrüger legen Sie rein:

      Falsche Jobangebote

      Auch Arbeitssuchende müssen wachsam sein. Denn die Betrüger schrecken vor nichts zurück.

      Das ist der Betrug: Zu Hause Pakete annehmen oder Überweisungen weiterleiten, sind keine guten Ideen. Meist steckt Geldwäsche dahinter. Am Ende können sogar Geldstrafen und Anzeigen drohen. Also lieber Finger weg davon.

      Auch auf Onlinewarnungen.de haben wir bereits vor unseriösen Stellenangeboten gewarnt:

      Ihre Erfahrungen sind uns wichtig

      Ihnen kommt einer oder mehrere der genannten Fälle bekannt vor? Sind Sie selber Opfer von Betrügern geworden? Neben der Strafanzeige bei der Polizei sollten Sie uns über die Vorfälle informieren. Wir möchten unsere Leser vor jeglicher Art von Betrug schützen. Das gelingt uns nur mit Ihren Erfahrungsberichten. Diskutieren Sie auch anonym mit anderen Lesern in unseren Kommentaren. Alternativ senden Sie eine Nachricht an die Redaktion.

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        Weitere Warnmeldungen finden Sie in unserer Übersicht.

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        1 Gedanke zu „Aktenzeichen XY: Sondersendung zum Thema Betrug“

        1. Mittlerweile sind die Täter einfallsreicher geworden in Thema liebesbetrug. Sie geben sich als Amerikaner aus. Wollen Geschenk packet schicken. Angeblich ist das packet in Spanien vom Zoll aufgehalten worden. Mann soll sofort ein Betrag bezahlen damit das packet frei gegeben wird… durch Verwechslung von Mails bin ich nur bestätigt worden, dass es Betrug ist und man mich um 2500 Euro ärmer machen will…. ich habe die Frau, die in dem verwechselten Mail genannt war ausfindig gemacht. Wie sich herausgestellt hat die Nachrichten und gesamte Person waren gleich… und die Forderung etc auch… sie lebt in Polen und ich in Deutschland. Will jetzt die Tage eine Anzeige machen. Die wollen vor allem Frauen mit Kind… und der angebliche Dave und in Fall in Polen Spencer wollen unbedingt eine Polin als Frau. Der Mann hat angeblich Frau verloren und ich se8ne neue Hoffnung und leben sein sollte. Also an alle Frauen… sobald ein Amerikaner euch auf einer Datingapp anschreibt der angeblich bei Shell in Boston Arbeit …. Frau verloren hat…. freund in Irland mit Polnischer Frau…. Kontakt zuerst per Mail dann wars app…. irgendwann will er euch Geschenk schicken…. sofort den Kontakt abbrechen…. es ist versuchter Betrug.

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