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So erkennen Sie Spam-E-Mails – einfach erklärt


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Ihr elektronisches Postfach quillt mal wieder über und schuld daran sind die ganzen Spam-Mails, welche Sie nicht haben wollen? Wir erklären in diesem Ratgeber, woran Sie Spam-Nachrichten erkennen und was der Unterschied zu typischen Phishing-E-Mails ist. Außerdem erfahren Sie, was Sie mit Spam-Nachrichten nicht tun sollten und wie Sie diese loswerden.

Wissen Sie eigentlich woher der Begriff Spam kommt? Nichts ist schlimmer, als wenn Sie in Ihrem E-Mail-Postfach die wichtigen Nachrichten überlesen, weil zu viele unwichtige Messages eintreffen. Doch meist erkennen Sie mit einem geschulten Auge sehr schnell, welches die Spam-Nachrichten sind, die Sie gleich in den Papierkorb schieben können. Oder sollten Sie diese gar nicht löschen? Wir klären das.

Viele Freemail-Anbieter setzen einen Spam-Filter ein und versuchen nicht gewollte Nachrichten aus Ihrem Postfach auszusortieren. Sehr gut funktioniert das beispielsweise bei Gmail. Damit der Spam-Filter richtig funktioniert, ist es oft gar nicht gut, wenn Sie die nervigen Werbenachrichten löschen. Verschieben Sie diese je nach Spam-Filter und Freemail-Anbieter lieber in den Spam-Ordner, oder richten Sie einen Filter ein.

Was ist Spam und hat das mit Phishing zu tun?

Als Spam bezeichnet man ungewollte Werbebotschaften im E-Mail Postfach. Diese Werbenachrichten werden massenhaft verschickt und kosten nicht nur Zeit, sondern sind auch nervenaufreibend. Denn in der Regel verschleiern die Absender ihre wahre Identität und versuchen Sie zu täuschen. Überwiegend soll mit typischen Spam-Nachrichten für Etwas geworben werden. In der Regel für unseriöse Webseiten. Jeder kennt die Viagra-Werbung, Offerten für verschreibungspflichtige Medikamente oder Versicherungsvergleiche.

Abzugrenzen sind Spam-Nachrichten vom sogenannten Phishing. Dabei handelt es sich um gefälschte E-Mails, die keinen werbenden Charakter haben. Vielmehr richten Phishing-E-Mails Schaden an, indem sie persönliche Daten ausspähen oder Malware auf Ihren Computer bringen. Da auch diese Nachrichten unerwünscht sind und unaufgefordert zugesendet werden, wird im Volksmund ebenfalls der Begriff Spam verwendet. Tatsächlich macht eine Trennung von Spam und Phishing nicht viel Sinn. Beides ist Müll. Nur die Kriterien für die Erkennung von Spam und Phishing-Nachrichten unterscheiden sich. Wir erklären in unserem Ratgeber, woran Sie Phishing-E-Mails selbst erkennen.

So erkennen Sie Spam E-Mails

Es gibt ein paar Anhaltspunkte, anhand derer Sie die typischen Spam-Nachrichten sofort erkennen und aussortieren können. Wenn Sie diese Checkliste beherzigen, ist Ihr Postfach schnell leer geräumt, ohne dass Sie jede E-Mail erst öffnen und lesen müssen.

Unerwartete E-Mail

Spam-Mails kommen immer unerwartet. Das ist das erste Kriterium. Schließlich handelt es sich um unverlangte Werbung, die in Deutschland und vielen anderen Ländern verboten ist. Prüfen Sie zuerst weitere Kriterien, bevor Sie die E-Mail öffnen oder ihr Glauben schenken.

 Unbekannter Absender

Sie kennen den Absender der E-Mail gar nicht oder können sich darunter nichts vorstellen? Das könnte ein erster Anhaltspunkt für Spam sein. Denn wenn Sie einen Newsletter abonnieren, müsste Ihnen zumindest der Absender bekannt vorkommen.

 Kein Impressum

Enthält die E-Mail kein Impressum, dann handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um Spam. Das Impressum ist in Deutschland auch für E-Mails Pflicht.

 Abmeldelink fehlt

Einige Spam-Nachrichten enthalten heute zwar schon einen Link zum Abmelden und täuschen damit vor, ein seriöser Newsletter zu sein. Dennoch: Bei den meisten verbotenen Werbenachrichten fehlt der Link zum Abmelden, was ein deutliches Signal für Spam ist.

 Merkwürdige Absender-Adressen

Die als Absenderadressen angegebenen E-Mails muten teilweise seltsam an. Manchmal ist es eine bloße Aneinanderreihung von Buchstaben und Zahlen. Teilweise geben sich die Macher dieser E-Mails aber große Mühe und versuchen eine E-Mail zu wählen, die der eines großen Unternehmens ähnelt.

 Reißerische Betreffs

Auch an dem Betreff der E-Mail können Sie viel ablesen. Wörter wie „unglaublich“, „unschlagbar günstig“, „traumhaft“ sowie extrem hohe Rabattversprechen und Anspielungen auf Sex sollten Ihre Alarmglocken schrillen lassen.

 ZIP-Archive und DOC-Dokumente als Anhang

Wird Ihnen eine E-Mail von einem Unbekannten zugesendet und enthält noch einen Anhang? Dann sollten Sie ganz vorsichtig sein. Denn in dem Anhang können sich Viren, Trojaner und andere Schadsoftware befinden. Öffnen Sie keine Anhänge von unaufgefordert zugesendeten E-Mails.

 Komischer Inhalt

Meist können Sie mit dem Inhalt von Spam-Mails nicht viel anfangen. Kostenlose Produkte, hohe Gewinne, keine direkte Anrede und nichts sagende Floskeln kennzeichnen diese Werbenachrichten.

 Links enthalten

Meisten führen Links von unaufgefordert zugesendeten E-Mails auf Phishing-Seiten oder zu Datensammlern. Deshalb raten wir, die Links in den E-Mails nicht anzuklicken.

 Rechtschreib- und Grammatikfehler

Häufig finden Sie in Spam-Nachrichten Schreibfehler. Zwar wird die Qualität immer besser, fehlerfrei sind die Nachrichten dennoch oft nicht.

Spam loswerden – aber wie?

Die meisten Nutzer interessieren sich für Spam nur aus einem Grund: Sie möchten den Unfug loswerden. Doch das ist gar nicht so einfach. Von einem seriösen und abonnierten Newsletter können Sie sich recht leicht abmelden. Bei Spam-Nachrichten ist das nicht so einfach. Wissen Sie eigentlich, warum Sie sich von Spam-Nachrichten nicht abmelden sollten und wie Sie die nervige Werbung dennoch loswerden.

Antworten Sie nicht auf Spam-Nachrichten!

Auf jeden Fall sollten Sie es vermeiden, dem Absender zu antworten oder Links in der E-Mail anzuklicken. Damit würden Sie nur bestätigen, dass die E-Mails unter dieser Adresse gelesen werden. Im schlimmsten Fall führt das zu noch mehr Werbung in Ihrem Postfach.

Doch wie befreien Sie sich nun von den lästigen Werbe-Mails? Eine gute Möglichkeit ist die Nutzung eines Freemail-Anbieters, der nahezu keinen Spam in den Posteingang lässt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie umsteigen können. Entweder ganz radikal, indem Sie Ihre E-Mail-Adresse wechseln. Oder Sie behalten Ihre bisherige Adresse und rufen die E-Mails nur noch über die neue Adresse ab. In einem speziellen Ratgeber erklären wir, welchen Anbieter wie empfehlen und stellen weitere Informationen und Anleitungen zur Verfügung.

Tipp: Stellen Sie Ihr E-Mail-Programm oder den Webmailer so ein, dass die E-Mail zunächst nur als Text geöffnet wird. Dadurch vermeiden Sie, dass Bilder geladen werden, und Sie können sich den Inhalt ansehen. Über Bilder können nicht nur schädliche Inhalte angezeigt werden. Es wird darüber auch ausgespäht, ob Sie die E-Mail lesen.

Eine Internetrecherche verrät Spam

Sie wissen mit einer E-Mail gar nichts anzufangen und sind sich unsicher, ob das Spam ist? Recherchieren Sie auf Onlinewarnungen, ob diese Nachricht als Spam-Mail schon aufgetaucht ist. Auch bei Google und über andere Suchmaschinen können Sie nachforschen. Alternativ senden Sie uns die Nachricht zur Überprüfung an [email protected].

Haben Sie das schon gesehen?

Woher haben die Versender meine E-Mail-Adresse?

Diese Frage stellen sich besonders viele Empfänger von Spam-Mails. Schließlich gibt es einige Nutzer, die ihre E-Mail-Adresse weder im Internet veröffentlicht haben noch an dubiosen Gewinnspielen teilnehmen. Und auch ein sorgloser Umgang mit persönlichen Daten findet bei vielen Nutzern nicht statt. Trotzdem erwischt es irgendwann jeden und es kommen täglich mehr Spam-Mails in das Postfach.

So gelangen die Spam-Versender an Ihre E-Mail-Adresse:

  • Die E-Mail-Adressen werden automatisch generiert. Das bedeutet, dass der Computer E-Mail-Adressen anhand bestimmter Kriterien oder letztlich nach dem Alphabet systematisch durchgeht. Besonders einfach geht das bei Freemail-Anbietern, da in diesem Fall wenigstens die Endung nach dem @ bekannt ist. So können einfach Vornamen und Nachnamen in Kombination mit Zahlen und Zeichen durchprobiert werden.
  • Über automatische Programme werden Webseiten besucht und die E-Mail-Adressen ausgelesen. Auf diese Weise füllt sich die Datenbank ganz automatisch.
  • Besonders häufig werden E-Mail-Adressen samt weiterer persönlicher Daten gekauft. Das geht ganz offiziell bei Adresshändlern oder inoffiziell im Darknet. Dort verkaufen Kriminelle untereinander massenhaft persönliche Daten, die beispielsweise aus Datenpannen, Datendiebstählen oder betrügerischen Handlungen kommen.

Sie können übrigens selbst überprüfen, ob Ihre persönlichen Daten im Darknet gehandelt werden. Ist das der Fall, sollten Sie reagieren. Häufig enthalten die Datensätze nicht nur Ihre E-Mail-Adresse, sondern auch Passwörter, Kreditkartennummern und IBANs.

Helfen Sie anderen Lesern

In den Kommentaren unter diesem Artikel können Sie uns Ihre Tipps und Tricks im Umgang mit Spam verraten. Mit Ihren Ratschlägen helfen Sie anderen Lesern bei der Lösung des Problems.

Schauen Sie sich auch unsere weiteren kostenlosen Ratgeber an.

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4.05 (43 Stimmen)

9 Gedanken zu „So erkennen Sie Spam-E-Mails – einfach erklärt“

  1. Hallo,es handelt sich um die Angelenheit FÜHRERSCHEIN KAUFEN bei Google diese Anzeigen müssen dringend und sofort gelöscht werden dieses sind kriminelle und Betrüger 2 von diesen unseriösen Anbietern sind schneller Führerschein.de und Fachkenntnis Führerschein und noch einige andere habe mich dazu verleiten lassen 600 € Anzahlung zu leisten der Führerschein sollte 1200 € kosten danach kam eine Mail das ich noch einmal 1500 € überweisen sollte das habe ich natürlich nicht getan diese Kreaturen sind Verbrecher übelster Sorte denen das Handwerk gelegt werden muss die gezahlten 600 € kann ich wohl abschreiben dieses zu tun war eine grosse Dummheit von mir die ich auch bereue da es ILLEGAL ist nie wieder hier das Konto der Betrüger … Verwendungszweck EDITDOC-09865 dort ging die 1.Rate von 600 € hin aber auf ein Konto nach Finnland ausserdem haben diese Verbrecher bei dieser Bank noch ein Konto in Belgien es wäre zu empfehlen das BKA NRW einzuschalten das dieser Abschaum von der Bildfläche verschwindet und hart bestraft wird .Mfg P.Meyer

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  2. Hallo,
    ich habe das Problem, dass ich dauerhaft im Spamordner eine Email von mir selbst (mit leicht abgeändertem Absender) bekomme, in der in der Betreffzeile immer steht, wie mein Passwort lautet (das es aber mittlerweile nicht mehr gibt). Das Gruselige ist, dass ich die Nachricht auf eine andere Email bekomme, wo ich das Passwort noch nie genutzt habe.
    Wie kann ich verhindern, dass mich die Email nicht mehr erreicht?

    Antworten
  3. Hallo und guten Tag im Netz,
    herzlichen Dank für die Hinweise. Wenn man irgendwo seine Mail hinterlassen muss, nutzen wir eine eigens dafür eingerichtete Schnulli-Mail-Adresse: erfundener Name plus Geburtstag der verstorbenen Oma und ein Sonderzeichen.Hier sind die Einstellungen wie o.g. vorgenommen: nur html, keine Bilder, keine Anhänge automatisch laden oder derlei Unfug (haut eh nur die FB voll).
    Kommt die faule Werbung dann, klicken wir nur einmal diese Mail an und verschieben diese dann in den Spam-Ordner. Das Mailprogramm gibt jede Folgemail automatisch in den Spamordner. Von Zeit zu Zeit löschen wir einfach den gesamten Ordner. Das Problem ist einfach gelöst.
    Wir wünschen allen ein frohes Fest

    Antworten
  4. Hallo,
    bislang habe ich mir die Mühe gemacht, alle ungewünschten Werbemailadressen in die „Schwarze Liste“ einzutragen (GMX.de hat so etwas). Die werden dann gleich in den Spam-Ordner sortiert.
    Das bewährte sich ganz gut, da man dann den ganzen Quatsch mit nur ein, zwei Klicks löschen kann, egal wie viele da zusammen gekommen sind. Klar ist es erst mal ein bisschen Schreiberei, doch was Besseres fiel mir nicht ein, das sich viele trotz eingerichtetem Spam-Filter doch ins normale Postfach schleichen. Schließlich haben die Leutchen ja viel Phantasie! – Aber ich auch. Deshalb werde ich auch weiterhin so verfahren.
    Liebe Grüße
    anne

    Antworten
  5. Guten Abend!
    Aufgrund zunehmenden Spams in Bezug auf ‚Geld verdienen‘ wollte ich Ihnen die entsprechenden Mails wie oben beschrieben weiterleiten, erhalte jedoch stets die Meldung, dass die angegebene Mailadresse nicht erreicht werden kann.

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