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Gefälschte Medikamente im Umlauf: Harvoni® 90 mg / 400 mg Filmtabletten der Firma Gilead


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Vorsicht bei der Einnahme des Medikaments Harvoni® 90 mg / 400 mg Filmtabletten der Firma Gilead. Es sind gefälschte Tabletten in Umlauf gekommen, die unter Umständen gesundheitsgefährdend sein können. Erfahren Sie mehr.

Hier handelt es sich diesmal nicht um einen Rückruf im direkten Sinne. Vielmehr ist es eine Warnung. Denn es sind gefälschte Medikamente in Umlauf gekommen. Wie das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (kurz BfArM) mitteilt, sind Medikamente der Firma Gilead davon betroffen. Genauer gesagt, geht es um das Medikament Harvoni® 90 mg / 400 mg Filmtabletten, welches zur Behandlung einer chronischen Hepatitis C (CHC) angewendet wird.

Die falschen Medikamente wurden von einem Patienten in Nordrhein-Westfalen entdeckt. Er hatte diese wie üblich über eine Apotheke vor Ort erworben.

Wie kann man die Fälschung erkennen?

Das ist nicht ganz einfach. Denn die Fälschung ist lediglich an der Farbe der Tabletten selber zu erkennen. Bei der Chargenbezeichnung 16SFC021D (Verfallsdatum 06/2018) handelt es sich um eine real existierende Charge für den deutschen Markt. Doch während die Originaltabletten orange sind, sind die Fälschungen weiß.

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Umtausch/Austausch der Tabletten

Sollten Sie folglich weiße Harvoni® 90 mg / 400 mg Filmtabletten in Ihrem Besitz haben, dürfen Sie diese nicht weiter einnehmen. Schaffen Sie die Packung in die Apotheke zurück und besorgen Sie sich ein neues Rezept für die richtigen Tabletten. Sprechen Sie dazu Ihren behandelnden Arzt oder Ihren Apotheker an.

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte weißt darauf hin, dass Sie für einen Umtausch beziehungsweise Austausch von Medikamenten eine ärztliche Verschreibung benötigen, welche Sie in der Apotheke vorzeigen müssen.

Aktueller Stand der Ermittlungen

Derzeit werden sowohl die Herkunft der Fälschungen als auch der Inhalt der Tabletten selber noch untersucht. Da eine Gesundheitsgefahr nicht auszuschließen ist, sollten Sie die Fälschungen unter keinen Umständen weiter einnehmen.

Die Apotheker wurden darauf hingewiesen, die Farbe der Tabletten vor der Ausgabe an die Patienten zu überprüfen. Sollte eine Fälschung auftreten, sollen die üblichen Meldewege eingehalten werden. Laut Pressemeldung des BfArM werden die Verbraucher informiert, sollte es neue Informationen geben.

Das BfArM steht in engem Kontakt mit den Landesbehörden, die in Deutschland für die Überwachung des Verkehrs mit Arzneimitteln zuständig sind, sowie mit der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA. Sobald weitere Informationen vorliegen, wird das BfArM unverzüglich darüber informieren.

Wie gefälschte Medikamente über Apotheken in Umlauf gelangen können, ist derzeit nicht geklärt.

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