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Als Mahnung getarnte Spam-Mails im Umlauf – Giropay, Directpay. OnlinePayment AG, Mail & Media AG, Pay Bank GmbH


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Immer mehr Internetnutzer erhalten per E-Mail eine Mahnung von einem Rechtsanwalt. Die Nachrichten enthalten in der Regel die korrekten Daten des Empfängers, wodurch die Spam-Mails Beachtung finden. Wir erklären, was es damit auf sich hat und woher die Adressdaten stammen könnten.

Neueste Informationen zu diesem Thema finden Sie in dieser Übersicht.

Spam-Mails sind nichts Neues. Sie tauchen immer wieder auf und variieren vom Inhalt. Seit mehreren Monaten ist eine ganz besondere Spam-Welle im Umlauf. Davor kann gar nicht genug gewarnt werden, da jeden Tag erneut Nutzer auf die fiese Masche reinfallen.

Doch Sie brauchen sich von derartigen digitalen Nachrichten nicht aus der Ruhe bringen lassen. Wir erklären Ihnen, warum Sie die Mails einfach löschen sollten. Übrigens: Sind Sie bereits auf solche einen Betrug hereingefallen, hilft nur eine gründliche Säuberung des Computers. Gegebenenfalls sollten Sie einen Spezialisten damit beauftragen.

Wer ist der Absender der Spam-Mails?

Bei den in letzter Zeit häufig auftretenden E-Mails sind als Absender Firmen wie Giropay, Giro Pay 24, Directpay. Paydirect, OnlinePayment AG, PayOnline, Mail & Media AG, Online-Payment GmbH, Pay Online GmbH, Pay Bank GmbH oder ähnlich angegeben. Obwohl diese Absender als Spam bekannt sind, fallen die Verbraucher immer wieder darauf herein.

Worum geht es in den Spam-Mails?

Als Mahnung getarnte Spam-Mails im Umlauf
So oder so ähnlich sehen die Schreiben mit den Zahlungsaufforderungen aus. (Quelle: Screenshot)

Die Inkasso-Nachrichten enthalten eine direkte Zahlungsaufforderung und im Anhang eine Schadsoftware. Ziel der Kriminellen ist es nach aktuellen Erkenntnissen von onlinewarnungen.de nicht, dass Sie eine Zahlung leisten. Es geht den Ganoven einzig darum, dass Sie den Anhang mit der Schadware öffnen und so den Virus installieren.

Das Besondere an diesen E-Mails ist, dass sie personalisiert sind und die tatsächlichen Kontaktdaten mit Anschrift sowie die Telefonnummer des Verbrauchers beinhalten. Häufig erkennt man Spam-Mails daran, dass diese eine unpersönliche Anrede haben und nur einen allgemeinen Text enthalten.

Phishing-Ratgeber / Spam-Mails

Unterschrieben sind diese Mails in der Regel von fingierten Rechtsanwälten oder Inkassodiensten.

Bei Nichtzahlung droht der Rechtsanwalt oder das Inkassounternehmen

Sollten Sie der Zahlungsaufforderung nicht nachkommen, wird meist mit einem fiktiven Rechtsanwalt und der Weitergabe ans Gericht gedroht. Manchmal wollen die Verfasser auch gleich ein Inkassounternehmen vorbei schicken. Lassen Sie sich davon nicht aus der Ruhe bringen.

Durch den ausgeübten Druck soll der Empfänger der Nachricht zum Öffnen der Datei im Anhang bewegt werden. Denn der Text in der E-Mail scheint zwar konkret, sagt aber nichts über die spezielle Forderung aus. Um darüber mehr zu erfahren, müssten Sie den Anhang öffnen.

Öffnen Sie den Anhang nicht

Auch wenn Sie neugierig sind, um welche Rechnung es sich handelt, dürfen Sie den Anhang (ist als Rechnung oder Forderungsaufstellung getarnt) nicht öffnen. Dort finden Sie ohnehin keine weiteren Informationen, da es sich bei der angehängten Datei um einen Virus handelt. Ist dieser einmal auf dem Computer installiert, sind Sie den Verbrechern ausgeliefert.

Zunächst macht sich der Trojaner nicht bemerkbar. Er hat jedoch die Fähigkeit, weiter schädliche Software nachzuladen. So können die Ganoven im besten Fall Ihrem Computer benutzen, um massenhaft weitere E.Mails mit dem Virus zu versenden. Im schlimmsten Fall wird eine Ransomware nachgeladen. Das auch als Erpressungstrojaner bekannte Schadprogramm verschlüsselt Ihre Festplatte und fordert danach ein Lösegeld, damit Sie wieder an die Daten kommen.

Welche Betriebssysteme sind betroffen?

Die uns bisher vorliegenden Dateianhänge enthalten eine Schadsoftware, die es auf Windows-Computer abgesehen hat. Demnach würde der Virus keinen Schaden anrichten, wenn Sie die Datei versehentlich auf einem Smartphone oder auf dem Mac öffnen. Dennoch raten wir vom Ausführen der Datei ab. Viren verändern sich sehr schnell und können schon heute auch für OS X oder Android gefährlich werden.

Verpassen Sie keine Warnung. Hier können Sie uns folgen:

Woher haben die Kriminellen Ihre Daten?

Viele Nutzer fragen sich zurecht, woher die korrekten Daten in der E-Mail stammen? Vom Namen über die Adresse bis zur Telefonnummer stimmt alles. Die zu den Daten passende E-Mail-Adresse ist auch korrekt, sonst würde die Nachricht nicht ankommen. Nach unseren Recherchen stammt ein Großteil der Daten aus einem mehrere Jahre zurückliegenden Datendiebstahl. Immer mehr Nutzer bestätigen, dass die Daten nur von eBay stammen können. Können Sie das auch bestätigen? Bitte geben Sie uns eine Information, woher die Daten Ihrer Meinung nach stammen könnten.

Was tun mit den Spam-Mails?

Da es sich bei diesen E-Mails um keine echte Zahlungsaufforderung handelt, können Sie diese anstandslos löschen. Hätten Sie wirklich eine Rechnung übersehen, dann würde ein Rechtsanwalt Sie auf dem Postweg kontaktieren und keine E-Mail mit einem ominösen Anhang versenden. Wichtig ist, dass Sie die E-Mail und den Anhang vollständig von Ihrem Computer entfernen. Nur so ist gewährleistet, dass Sie die Datei nicht doch versehentlich öffnen.

Zusammenfassung
  • E-Mail sofort löschen, nicht antworten
  • keine Anhänge öffnen
  • im Zweifelsfall die Mail an uns senden und wir überprüfen den Sachverhalt

Zusätzliche Schutzmaßnahmen

  • Um sich vor solchen Spam-Mails zu schützen, halten Sie das Betriebssystem Ihres Computers, Smartphones oder Tablet-PCs auf dem neuesten Stand. Vermeiden Sie veraltete und nicht mehr unterstützte Betriebssysteme wie Windows XP. Hier erfahren Sie, welche Windows-Versionen von Microsoft noch unterstützt werden.
  • Auch das Verwenden einer Antivirussoftware und Firewall ist empfehlenswert. Sind diese auf dem aktuellsten Stand, können sie viel Schaden abwenden.
  • Ein regelmäßiges Backup schützt Sie vor zu großen Datenverlust im Falle eines Angriffs durch Ransomware.

Sind Sie auf eine ähnliche E-Mail gestoßen und vermuten Betrug? Dann leiten Sie diese an unser Postfach weiter. Alternativ nutzen Sie das Kontaktformular.

Nachricht an die Redaktion schreiben

    Ich stimme zu, dass meine Angaben aus dem Kontaktformular zur Beantwortung meiner Anfrage erhoben und verarbeitet werden. Die Daten werden nach abgeschlossener Bearbeitung Ihrer Anfrage gelöscht.
    Hinweis: Sie können Ihre Einwilligung jederzeit für die Zukunft per E-Mail an per Mail widerrufen.
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    Alternativ senden Sie uns eine E-Mail an [email protected]. Das bietet sich an, wenn Sie uns Spam-Nachrichten, E-Mails mit Phishing-Verdacht oder Nachrichten mit einem möglichen Virus im Anhang zusenden möchten.

    Alle weiteren News im Überblick finden Sie hier.

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    4.69 (118 Stimmen)

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    35 Gedanken zu „Als Mahnung getarnte Spam-Mails im Umlauf – Giropay, Directpay. OnlinePayment AG, Mail & Media AG, Pay Bank GmbH“

    1. im vorbezeichneter Angelegenheit zeigen wir an, dass uns die Firma 20th Century Fox
      mit der Wahrnehmung ihrer rechtlichen Interessen beauftragt hat. Die Ordnungsgemäße
      Bevollmächtigung wird anwaltlich versichert.

      Der Gegenstand unserer Beauftragung ist eine am 22.10.2018 über Ihrer Internetanschluss im Internet
      begangene Urheberrechtsverletzung auf der folgenden illegalen Streaming-Plattformen:
      kinox.to, kkiste.ag, streamworld.cc

      Laut Urteil des Europäischen Gerichtshofs ( EuGH) vom 26. April 2017 ( Aktenzeichen C-527/15, Pressemitteilung
      sind die Handlungen der Nutzer, welche Kinofilme bzw. Serien aus Illegalen Quellen streamen, rechtswidrig.

      Im Rahmen eines staatsanwaltlichen Auskunftsverlangen gemäß §113 TKG wurde mitgeteilt, das der festgestellte
      Internetanschluss auf Sie angemeldet ist, so dass Sie für die Urheberrechts-Verletzung, welche unter Nutzung des
      Anschlusses begangen wurde, Straf-, und Zivilrechtlich haften.

      Diese Mail habe ich heute bekommen, aber an eine Adresse wo ich seid 2 Jahren nicht mehr wohne

      Antworten
    2. Hallo, habe heute ebenfalls von Wirecard GmbH folgende Email bekommen:

      Sehr geehrte(r) XXXX
      leider konnte Ihre Zahlung an Wirecard GmbH nicht verbucht werden.

      Damit fordern wir Sie auf, den offenen Betrag unverzüglich bis zum 29.11.2018 zu begleichen. Können wird bis zum genannten Datum keine Zahlung bestätigen, sehen wir uns gezwungen Ihren Mahnbescheid an ein Gericht abzugeben. Sämtliche damit verbundenen Kosten werden Sie tragen müssen.

      Um zusätzliche Mahnkosten zu vermeiden, bitten wir Sie den ausstehenden Betrag auf unser Bankkonto zu überweisen. Aufgrund des andauernden Zahlungsverzug sind Sie angewiesen, die entstandene Kosten von 16,95 Euro zu bezahlen.

      Berücksichtigt wurden alle Zahlungen bis zum 21.11.2018.
      Ihre persönliche Forderungsausstellung liegt unter folgendem Link zum Download bereit.

      Bitte beachten Sie, dass Ihre Rechnung nur dann beglichen ist, wenn Ihre Zahlung auf unser Konto überwiesen wird.

      Mit verbindlichen Grüßen

      Wirecard GmbH
      89584 Ehingen (Donau)
      USt-Id: DE 571280613
      Sitz der Gesellschaft: Ehingen (Donau)

      Antworten
    3. Hallo, heute eine Mail von Giropay – Krause bekommen mit Zahlungsaufforderung. Daten stammen auf jeden Fall von ebay, da ich dafür eine extra Mailadresse und Telefonnummer nutze.

      Antworten
    4. Sehr geehrte/r XXX XXX,

      leider konnte Ihre Zahlung an Wirecard GmbH nicht verbucht werden.

      Personalien:

      XXX XXX
      XXX Str. XXX
      XXX XXX

      Tel. XXXX XXXXXXXXXXXXXXXX

      Wir erwarten die Zahlung zuzüglich der Zusatzgebühren bis spätestens XX.X1.2018 auf unser Bankkonto. Können wird bis zum genannten Datum keine Überweisung bestätigen, sehen wir uns gezwungen unsere Forderung an ein Gericht abzugeben. Sämtliche damit verbundenen Kosten werden Sie tragen müssen.

      Um weitete Mahnkosten auszuschließen, bitten wir Sie den ausstehenden Betrag auf unser Konto zu überweisen. Aufgrund des andauernden Zahlungsverzug sind Sie angewiesen, die entstandene Gebühren von X7,X2 Euro zu tragen.

      Berücksichtigt wurden alle Zahlungen bis zum X2.1X.2018.
      Ihre persönliche Rechnung liegt dieser E-Mail bei.

      Bitte beachten Sie, dass Ihre Rechnung nur dann beglichen ist, wenn Ihre Zahlung auf unser Konto verbucht wird.

      Mit verbindlichen Grüßen

      Wirecard GmbH
      965X5 Sonneberg
      USt-Id: DE 83X668014
      Sitz der Gesellschaft: Sonneberg

      Antworten
    5. Hallo, wir haben heute auch eine Nachricht von Wirecard GmbH & Co KG erhalten, mit einer Zahlungsaufforderung von 23,78€ bekommen. Den Anhang öffnen wir bei solch unbekannten Mails zum Glück nie. Man fragt sich halt nur immer wieder wie viel Langeweile einige haben.

      Antworten
    6. Habe heute auch eine solche Zahlungsaufforderung von Wirecard GmbH & Co. KG erhalten , E-Mail Account d***-pe***@t-online.de! Ich soll sofort 11,95€ überweisen bis zum 29.10.2018 sonst kommen Anwaltskosten auf mich zu etc. Anhang habe ich auch nicht geöffnet!

      Antworten
    7. Hatte am 23.10.2018 eine komische Mail von Wirecard GmbH & Co. KG erhalten mit einer Zahlungaufforderung und einer Zip_datei habe diese nicht geöffnet.

      Letzten Monat bekam ich schonmal eine solche Mail von Giropay da hab ich aber leider probiert mit meinem Handy die Zipdatei zuöffen. Klappe aber nicht weil mein Handy das nicht zulies 🙁

      Ich kenne beide Firmen nicht, hab noch nie mit denen was zutun gehabt

      Muss ich jetzt irgendwas befüchten?
      Jetzt bin ich etwas verängstigt und habe sorge einen Virus auf dem Handy zuhaben

      Antworten
    8. Habe auch am 3.10.2018 eine solche Mahnung als SPAM – Mail bekommen . Habe aber den Anhang nicht geöffnet . Lange war Ruhe bei mir und nun geht es wohl wieder los . Wie kommen die an meine Daten , wie meine Anschrift und Mail Adresse ?

      Antworten

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