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Stiftung Warentest: Gefälschte E-Mails aufgetaucht


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Derzeit sind Internetbetrüger unterwegs, die im Namen von Stiftung Warentest Fake-E-Mails versenden. Ziel der Geschäftemacher ist es, die Daten der Empfänger für ihre zweifelhaften Zwecke zu nutzen. Das stellen sie geschickt an, in dem sie auf externe Links verweisen. Diese führen aber nicht auf die Webseite test.de. Eine aktuelle Warnung wurde nun von Stiftung Warentest veröffentlicht.

Die gefälschten E-Mails der Trickbetrüger wurden von aufmerksamen Lesern entdeckt. Auf den ersten Blick scheinen die Mails tatsächlich von der Stiftung Warentest zu sein. Sowohl im Absender als auch im Betreff und der Signatur ist der Name der deutschen Verbraucherorganisation angegeben.

Doch bei näherer Betrachtung fallen erhebliche Fehler auf. Die Datendiebe verwenden als Absender zwar den Schriftzug „Stiftung Warentest“. Die E-Mail-Adresse dahinter endet jedoch nicht mit „@stiftung-warentest.de“. Die Absenderadresse ist nur ein Hinweis auf die gefälschten E-Mails. Ein deutliches Zeichen sind die Links in der E-Mail, die nicht zur Webseite „test.de“ führen.

Stiftung Warentest als Köder für Versicherungsvergleich

Angeboten werden in der E-Mail nicht etwa die Testergebnisse der Stiftung Warentest, sondern Versicherungsvergleiche für Kranken- oder Haftpflichtversicherungen. Um den Vergleich starten zu können, sollen die Leser auf die in den Phishing-Nachrichten enthaltenen Links klicken. Allerdings gelangt man nicht zur Webseite von Stiftung Warentest. Es erscheinen ständig wechselnde Webseiten wie Pkv-2016.online und Vergleich-2016.co. Ziel ist es, die Nutzer mit dem renommierten Namen der Stiftung Warentest zur Eingabe persönlicher Daten zu bewegen.

Vermutlich sollen über diese Webseiten hochwertige Datensätze mit persönlichen Daten generiert werden. Wer sich für einen Versicherungsvergleich interessiert, ist ein potenzieller Kunde. Anzunehmen ist, dass die Daten verkauft werden, um die Interessenten systematisch zu bearbeiten und eine Versicherung zu verkaufen.

Was sollten Sie mit den E-Mails tun?

Die Stiftung Warentest empfiehlt, dass Sie die gefälschten E-Mails am besten sofort löschen und den Absender blockieren sollten. Klicken Sie die Links nicht an, da Sie sich im schlimmsten Fall Schadsoftware auf Ihren Computer laden.

Interessieren Sie sich für die Testergebnisse von Krankenkassen? Im September 2016 hat die Stiftung Warentest gesetzliche Krankenkassen unter die Lupe genommen.

In unserem Ratgeber entdecken Sie, woran Sie Phishing-Nachrichten erkennen.

Haben Sie auch eine gefälschte E-Mail in Ihrem Postfach oder den Verdacht darauf? Bitte leiten Sie diese Nachrichten per E-Mail an uns weiter, damit wir andere Leser schnellstmöglich warnen können.

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