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Unseriöse Job-Angebote: Anbieter wollen an Geldanlagen der Bewerber


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Bürojob gesucht und Selbständigkeit angeboten bekommen? Das kennen Arbeitsuchende schon lange. Jetzt sollen diese für den Job auch noch Ihre Altersvorsorge wie Riester-Rente oder Lebensversicherung kündigen, warnen die Marktwächter der Verbraucherzentrale. Lassen Sie sich darauf nicht ein.

Fingierte Stellenausschreibungen, welche Sie an Kriminelle und Betrüger bringen, gibt es immer wieder. Wir haben auf Onlinewarnungen.de bereits von den E-Mails im Namen der Arbeitsagentur berichtet, über Stellenangebote geschrieben, bei denen Sie sich per PostIdent identifizieren sollen und vor den Jobangeboten gewarnt, welche sich als Investment entpuppen.

Das Marktwächter-Team Hessen ist nun auf weitere unseriöse Stellenangebote aufmerksam geworden. Zunächst sieht alles nach einem normalen Bürojob aus. In der Zeitung oder über Stellenangebote im Internet werden Kaufleute und gerne auch Quereinsteiger gesucht. Nach Informationen des Marktwächter-Teams Hessen stellen sich einige Jobangebote aber als unseriös heraus. Anstatt eines attraktiven Bürojobs, gelangten Arbeitssuchende an verschiedene Finanzdienstleister.

Verpassen Sie keine Warnung. Hier können Sie uns folgen:

Kündigung von Altersvorsorge & Vertrieb von Finanzprodukten

Durch mehrere Beschwerden wurde die Verbraucherzentrale auf die A-FIN GmbH (Allgemeiner Finanzdienst GmbH), früher auch als AFD Allgemeiner Finanzdienst GmbH bekannt, aufmerksam. Laut der Verbraucherzentrale lockte das Unternehmen Bewerber mit gut klingenden Stellenangeboten und stellte anschließend unübliche Konditionen auf. Um an den Job zu gelangen, sollten die Interessenten ihre Geldanlagen wie Riesterrente und Lebensversicherung kündigen und in risikoreiche Beteiligungen investieren.

Wie die Marktwächter mitteilen, hatten Betroffene nicht nur ihr Geld investiert, sondern auch den versprochenen Bürojob nicht erhalten. In einigen Fällen sollten die Betroffenen Finanzprodukte im Sinne des Network-Marketings an Freunde und Familie vermitteln.  

Bürojob als Lockangebot ist nicht neu

Der Redaktion von Onlinewarnungen.de sind Lockangebote mit Bürojobs seit vielen Jahren bekannt. Schließlich bewerben sich deutlich mehr Leute als Büromitarbeiter oder Kundenbetreuer, als für den Job eines freien Versicherungsvertreters oder die Selbständigkeit als Anlageberater. Und bei Stellenangeboten wie „Mitarbeiter im kaufmännischen Bereich gesucht, Quereinsteiger willkommen“, fühlt sich nunmal fast jeder angesprochen. Oft ist es dann eine Auslegungsfrage. Unverschämt sind allerdings die Stellenangebote, bei denen eine Festanstellung versprochen und eine selbständige Tätigkeit angeboten wird. 

Neu ist für uns der Verdacht, dass potenzielle Bewerber zur Kündigung Ihrer Altersvorsorge genötigt werden, um diese zu einem anderen Anbieter zu transferieren.

Was sagt die A-FIN GmbH zu dem Vorwurf der Verbraucherzentrale?

In der Warnung der Verbraucherzentrale fällt der Name A-FIN GmbH (Allgemeiner Finanzdienst GmbH), früher auch als AFD Allgemeiner Finanzdienst GmbH. Wir haben mit dem Unternehmen Kontakt aufgenommen und um eine Stellungnahme gebeten. Diese hat der Geschäftsführer des Finanzdienstleisters gegenüber Onlinewarnungen.de wie folgt abgegeben:

Wir als A-FIN schalten keine Stellenanzeigen. Wenn unsere freien Handelsvertreter Personal suchen, dann sind wir an diesem Prozess nicht beteiligt. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass eine solche Praxis ausgeübt wird. Uns ist kein Fall bekannt.Christian Riegel, Geschäftsführer A-FIN Allgemeiner Finanzdienst GmbH

So schützen Sie sich vor dubiosen Stellenangeboten

Wir raten Ihnen dringend von Jobangeboten ab, die von Ihnen eine Geldanlage verlangen. Besonders Arbeitssuchende befinden sich meist in einer finanziell benachteiligten Lage, sodass es äußerst unratsam ist, Absicherungen wie die Altersvorsorge abzustoßen und in risikoreiche Unternehmensbeteiligungen zu investieren.

Polizei warnt vor unseriösen Arbeitsangeboten

Als Jobsuchende(r) sollten Sie aktuell die Augen bei den Arbeitsangeboten offen halten. Die Polizei warnt vor Betrügern, die Warenagenten suchen und zur Geldwäsche missbrauchen. Mehr zu dieser Betrugsmasche erfahren Sie hier. Wie hilfreich fanden Sie

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Marktwächter warnen vor zwielichtigen Geldanlagen und Schneeballsystemen

Unseriöse Angebote gibt es im Internet jede Menge. Das Frühwarnnetzwerk Marktwächter der Verbraucherzentralen warnt vor zweifelhaften Geldanlagen und Schneeballsystemen. Oft sind die Hintermänner unbekannt und können sich unerkannt aus dem Staub machen. Doch böse Fallen lauern

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Sollten Sie sich aktuell in einer solchen Situation befinden, raten wir Ihnen dringend rechtlichen Rat einzuholen. Eine kostengünstige Erstberatung erhalten Sie bei der Verbraucherzentrale vor Ort. Außerdem raten wir Ihnen, Beschwerde bei der Verbraucherzentrale einzureichen. Nur so kann das Ausmaß solcher dubiosen Anbieter ermittelt werden. 

Heute aktuell: Das müssen Sie gelesen haben:

Über die Marktwächter

Die Marktwächter sind ein Zusammenschluss aller Verbraucherzentralen, welche den Beschwerden von Verbrauchern auf den Grund gehen. Sie stellen Informationen für Verbraucher bereit und melden ihre Erkenntnisse, wenn nötig, den zuständigen Aufsichtsbehörden.

Haben Sie Erfahrungen mit dubiosen Stellenangeboten?

Sind Sie bereits auf ähnliche Job-Anbieter gestoßen? Wo sind Sie auf die Stelle aufmerksam geworden? Schreiben Sie uns Ihre Erfahrungen in die Kommentare unter diesem Beitrag. Das ist auch anonym möglich.

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