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E-Mail von Payback: „Bitte Profil vervollständigen, …“ – Echt oder Fake?


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Eine E-Mail von Payback sorgt bei vielen Verbrauchern für Verunsicherung. Es geht um die Nachricht mit dem Betreff „Bitte Profil vervollständigen, …“, in der Sie durch Klick auf einen Button ein Marketing-Einverständnis geben sollen. 

Bei der Menge an gefälschten Nachrichten, sind die echten von den nachgemachten E-Mails kaum zu unterscheiden. Wenn dann der Inhalt weitere Zweifel hegen lässt, ist es mit dem Vertrauen ganz vorbei. Wir berichten in regelmäßigen Abständen von gefälschten E-Mails im Namen von Payback. Aber nicht alle Nachrichten sind gefälscht.

Auch Payback informiert seine Kunden über neue Angebote oder Aktionen. Dazu werden in regelmäßigen Abständen E-Mails und Briefe per Post an die Bonuspunktesammler verschickt. Doch auch Payback benötigt Ihre Zustimmung, um Ihnen online bestimmte Angebote von und bei Partnern anzeigen zu können. Dafür müssen einige Daten weitergegeben werden, was nur mit Ihrem Einverständnis zulässig ist. Mit dieser E-Mail möchte Payback Sie darüber aufklären, wie Ihre Daten verwendet und welche Informationen an Partner weitergegeben werden. 

Ist die E-Mail mit „Bitte Profil vervollständigen, …“ echt?

Ja, die E-Mail mit dem Betreff „Bitte Profil vervollständigen, …“ ist echt! Der Link hinter dem grünen Button mit der Aufschrift „Zustimmen und Extra-Punkte sammeln“ führt tatsächlich auf die echte Webseite. Als Absender der E-Mail wird „PAYBACK <[email protected]>“ verwendet.

Im Text der E-Mail ist zu lesen:

Lieber Herr …,

mehr als 30 Millionen Menschen in Deutschland sammeln regelmäßig PAYBACK Punkte. Sie vertrauen zu Recht auf den seriösen Umgang mit Ihren Daten. Das hat bei PAYBACK oberste Priorität.

In Europa gelten dank der Datenschutz-Grundverord­nung (DSGVO) die strengsten Datenschutzgesetze weltweit. PAYBACK hält sich selbstverständlich an alle diese Bestimmungen.

Unsere Datenverarbeitung unterliegt höchsten Sicherheitsstandards. Dies bestätigt der TÜV Saarland – jedes Jahr aufs Neue.
Ein offener und ehrlicher Umgang mit unseren Kunden ist uns besonders wichtig. Nur mit Ihrer Zustimmung erhalten Sie künftig persönliche Angebote und individuelle Coupons auch auf den Websites der PAYBACK Partner und PAYBACK Medien­kooperationen sowie in Sozialen Netzwerken. So verpassen Sie keine Punkte-Chancen mehr!

Mit Klick auf den grünen Button können Sie ganz einfach zustimmen.

Anschließend lesen Sie die konkreten Bedingungen, für die Sie Ihr Einverständnis erklären sollen. Abschließend kommt der grüne Button, den Sie anklicken sollen. 

Zugegeben, besonders gut ist Payback diese E-Mail nicht gelungen. So führt der Link zur Webansicht der E-Mail mit persönlichen Daten auf eine unsichere Webseite. Das können Cyberkriminelle besser. Der Text ist zudem eher ungelenk formuliert, sodass der Empfänger nicht sofort weiß, was Paypal jetzt eigentlich möchte.

Heute aktuell: Das müssen Sie gelesen haben:

Sollten Sie Links in diesen E-Mail nutzen?

Gerade bei unerwarteten Nachrichten sollten Sie vorsichtig sein. Spam oder Phishing-Nachrichten verwenden gefälschte Absender und unmerklich veränderte E-Mail-Adressen. Auch enthaltene Anhänge dürfen Sie nicht achtlos öffnen. Hier werden von den Cyberkriminellen meist Schadprogramme wie Viren, Trojaner oder eine Ransomware versteckt.

Wir raten grundsätzlich davon ab, Links in unaufgefordert zugesandten E-Mails zu verwenden, um sich bei einem Onlinedienst anzumelden. Doch Sie können die Phishing-Falle umgehen.

Rufen Sie die Seite von Payback lieber im Browser auf, indem Sie die URL payback.de per Hand eingeben und melden Sie sich oben rechts mit einem Klick auf den Link „Login“ an. Sie finden dann auf der Startseite ganz oben das Online Marketing-Einverständnis und können dieses über einen Klick auf den Button „Einverstanden“ bestätigen.

Payback Online Marketing Einverstaendnis Webseite
Sie können das Einverständnis auch auf der Webseite nach der Anmeldung erteilen. Das ist deutlich sicherer, als einen Button in einer überraschend erhaltenen E-Mail anzuklicken. (Quelle: Screenshot)

Die Verwendung von Links in unerwartet erhaltenen E-Mails stellt heute für den Nutzer ein unkalkulierbares Risiko dar. Schließlich gibt es sehr ähnliche E-Mails, die wir bereits als Spam beziehungsweise Phishing enttarnt haben.

Sie sind bei einer E-Mail ebenfalls unsicher?

Dann senden Sie uns die E-Mail an [email protected]. Wir prüfen diese und geben Ihnen auf Wunsch eine Rückmeldung.

 

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