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Facebook und WhatsApp: Warnung vor falschen Onlinefreunden – Gefahren aus dem Internet


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Sag NEIN. Teilen erwünscht. (Quelle: Facebook / Polizei Thüringen

 

Im sozialen Netzwerk Facebook und via WhatsApp macht eine Meldung zu falschen Onlinefreunden und Gefahren aus dem Internet die Runde. Ist das Video echt? Warum soll es geteilt werden? Oder handelt es sich wieder um das Produkt eines Spaßvogels oder gar eines Kriminellen?

Seit Kurzem kursiert das Video mit der entsprechenden Meldung im Internet, auf Facebook und bei WhatsApp. Inhaltlich geht es um sexuelle Nötigung und Erpressung von Kindern und Jugendlichen im Internet. Im Text selber steht: „Schaut es euch an und helft uns, dieses Video zu verbreiten und aufzuklären!“ Doch was hat es damit auf sich? Handelt es sich hier um einen Fake?

Nein. Das Video stammt vom Ursprung her von Europol. Auf deren Webseite ist das gleiche Video in englischer Sprache zu finden. Das Video und der Beitrag selber sind als Präventionsmaßnahme gedacht. Denn heutzutage ist es ganz schnell passiert, dass Sie über die sozialen Netzwerke in Fallen gelockt werden, wie das Beispiel mit den Fake-Profilen bei Facebook zeigt.

Teilen über Facebook – erlaubt

Auch die Polizei Thüringen hat das Video aufgenommen und in Facebook geteilt. Der Wortlaut der Nachricht in Facebook dazu lautet:

+++ Falsche Onlinefreunde – Gefahren aus dem Internet +++
Europol hat ein Präventionsvideo gegen sexuelle Nötigung und Erpressung von Kindern und Jugendlichen im Internet veröffentlicht. Schaut es euch an und helft uns, dieses Video zu verbreiten und aufzuklären!
➡️ Wenn dir das passiert, sag NEIN‼️
Es ist ein Verbrechen!
Du bist nicht allein!
Hol dir Hilfe.
Erstatte Anzeige.
? Wir sind hier: Deine Polizei 1️⃣1️⃣0️⃣

Das Landeskriminalamt Baden-Württemberg hat das Video ebenfalls geteilt. Auch hier gibt es im Vorfeld des Videos einen Wortlaut, der Sie zum Teilen aufruft.

++ BITTE TEILEN++
Liebe Community,
wir möchten Euch auf eine präventive Europol-Kampagne zum Phänomen „Sexuelle Nötigung / Erpressung von Kindern und Jugendlichen im Internet“ aufmerksam machen.
Dein Leben ist „online“ – Schütze es!
Europol hat ein Präventionsvideo erstellt, das die Nachstellung von Erpressungsszenarien in Form von Chatverläufen zwischen Täter und Opfer zeigt!
Hier der Link zum Video:
http://bit.ly/2ryauJt
Eure #Stabsstelle #Öffentlichkeitsarbeit
#LKABW

Heute aktuell: Das müssen Sie gelesen haben:

Und jetzt kommen Sie ins Spiel. Sie sollten dieses Video auch mit so vielen Menschen wie möglich teilen, damit das Video bekannt wird. Vor allem Kinder und Jugendliche sollten es sehen und damit vor den Gefahren im Internet und den Machenschaften der Banden gewarnt werden.

Auch unser Kooperationspartner mimikama.at hat das Video bereits mit einem entsprechenden Beitrag auf seiner Webseite gewürdigt.

Chats und Messenger: Tipps für eine sichere Kommunikation

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Aufpassen bei neuen Kontakten

Grundsätzlich sollten Sie bei neuen Kontakten im Internet aufpassen. Lassen Sie sich nicht dazu „verführen“, Dinge zu tun, die Sie eigentlich nicht wollen. Alle Bilder, Videos und Texte, die Sie jemanden senden, können im Nachgang gegen Sie verwendet werden. Bedenken Sie das auch beim Chatten mit vermeintlichen Freunden.

Auf Onlinewarnungen.de haben wir von einer Polizeimeldung berichtet, wo einem jungen Mann bei einem Skypechat genau diese Masche zum Verhängnis geworden ist.

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51 comments

Sie brauchen Hilfe?

Neben der Polizei gibt es noch weitere Beratungsstellen im Internet, die zum Teil auch anonym arbeiten.

Nummer gegen Kummer in Deutschland

Unter 116 111 finden Kinder und Jugendliche einen ersten Ansprechpartner für diverse Sorgen, auch zu den Themen Erpressung und sexuelle Nötigung. Die Telefonnummer ist montags bis samstags von 14 Uhr bis 20 Uhr kostenlos aus den deutschen Handynetzen und dem Festnetz erreichbar. Der Anruf erscheint nicht auf der Telefonrechnung. Wer lieber schreibt, kann unter nummergegenkummer.de auch anonym chatten.

Deutschland: Nummer gegen Kummer Elterntelefon (anonym & kostenlos)

Eltern wissen alles? Quatsch. Vor allem wenn Kinder traurig sind oder den Nachwuchs etwas bedrückt, sind Eltern oft ratlos. Sie bekommen zwar viele gute Tipps von anderen Erwachsenen, aber auch die wissen oft nicht des Rätsels Lösung. Unter 0800 111 0 550 können sich Eltern beraten lassen, auch zu den Themen Erpressung und sexuelle Nötigung im Internet. Das Telefon ist montags bis freitags von 9:00 Uhr bis 11 Uhr und dienstags und donnerstags von 17:00 Uhr bis 19 Uhr besetzt.

Deutschland: Die Telefonseelsorge ist für alle da (kostenlos und anonym)

Unter den kostenlosen Telefonnummern 0800 111 0 111, 0800 111 0 222 und 116 123 finden Sie ebenfalls ein offenes Ohr zu den Themen Erpressung und sexuelle Nötigung. Aber auch in allen anderen Lebenskrisen finden Sie hier jemanden zum Reden, der Sie versteht und Ihnen genau die richtige Hilfe anbieten kann. Wer nicht reden möchte, kann sich unter telefonseelsorge.de auch per E-Mail oder Chat beraten lassen.

Heute aktuell: Das müssen Sie gelesen haben:

Österreich: Rat auf Draht (kostenlos und anonym)

In Österreich können Kinder, Jugendliche und Eltern unter der Telefonnummer 147, die ohne Vorwahl erreichbar ist, rund um die Uhr eine kostenlose Telefonberatung erhalten. Wer lieber schreibt, kann sich per E-Mail oder via Chat mit Fachkräften austauschen. Im Internet finden Sie den Rat auf Draht unter rataufdraht.at.

Schweiz: Pro Juventute hilft Kindern und Jugendlichen

In der Schweiz ist das Kinder- und Jugendtelefon ebenfalls unter der Telefonnummer 147 erreichbar. Die Rufnummer ist rund um die Uhr zum Nulltarif geschaltet. Wahlweise ist auch eine Beratung via SMS, Chat oder E-Mail möglich. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Webseite projuventute.ch. Die Elternberatung ist innerhalb der Schweiz unter 058 261 61 61 zu normalen Telefongebühren zu erreichen.

 

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