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G20 Hamburg Fake-Check: Notaufnahme St. Georg Krankenhaus und Kindergarten angegriffen – Stimmt das?


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#G20HAM17 Auf Facebook und in WhatsApp verbreitet sich eine Nachricht, dass angeblich die Notaufnahme des St. Georg Krankenhaus und ein Kindergarten in Hamburg angegriffen wurde. Zahlreiche Nutzer verbreiten diese Informationen mit eigenen Statusbeiträgen. Unsere Leser fragen: Ist das ein Fake oder bitterer Ernst?

Die Straßenschlachten und Randale in Hamburg machen sicher nicht nur uns sprachlos. Einige Chaoten haben zu verantworten, dass aus Deutschland mal wieder Bilder in die Welt gesendet werden, die mit Deutschland nichts zu tun haben. Gleich gar nicht mit Hamburg. Die Angriffe von Chaoten auf die Menschen und Werte in Hamburg, die Straßenkämpfe, die sinnlose Beschädigung von Privateigentum und nicht zuletzt die Angriffe auf Polizeibeamte haben, unserer Meinung nach, nichts mit Meinungsfreiheit und auch nichts mit Protesten zu tun. Die Berichte aus Hamburg dominieren die Nachrichten im In- und Ausland und sind eigentlich schlimm genug.

Dennoch gibt es immer wieder Zeitgenossen, die noch weiter Öl ins Feuer gießen. Gemeint sind Menschen, die Fake-Nachrichten in die Welt setzen und damit auf das ohnehin grausame Bild noch eins draufsetzen. Das ist unnötig und sinnlos. Soziale Netzwerke wie Facebook, WhatsApp und Twitter und das Phänomen Kettenbrief begünstigen die Verbreitung. Viele Nutzer teilen Nachrichten ungeprüft. Je verrückter und skurriler, umso besser.

Derzeit verbreitet sich auf Facebook eine Meldung, nachdem in Hamburg das Krankenhaus St. Georg beziehungsweise die Notaufnahme und ein Kindergaren angegriffen wurden. Angeblich müssen sogar Patienten verlegt oder ausgeflogen werden. Außerdem soll es zum Diebstahl von Dienstwaffen der Polizei gekommen sein. Einige unserer Leser haben sich erkundigt, ob das wirklich stimmt. Schließlich ist in der Presse davon kaum etwas zu lesen, dafür aber viele andere grausame Nachrichten, die gut dazu passen.

Wir sind der Sache nachgegangen und können hier Entwarnung geben. Es handelt sich zum jetzigen Zeitpunkt um eine Fake-Meldung. Das bestätigt auch die Polizei Hamburg auf Twitter:

Mehr gibt es dazu aktuell nicht zu sagen. Nicht ganz eindeutig ist die Meldungslage zu der KITA. Allerdings ist auch hier bisher nichts von einem Angriff bekannt. Bitte teilen Sie die Falschmeldungen nicht weiter und informieren Sie diejenigen, die diese Meldungen teilen. Es ist kein böser Wille, wenn einer Ihrer Freunde die Meldung versendet oder postet. Mit hoher Wahrscheinlichkeit hat er diese einfach ungeprüft übernommen. Hier hilft nur Aufklärung.

G20 Hamburg: Falscher Fahndungsaufruf und wie Sie wirklich helfen

Stimmt alles, was im Internet steht? Nein. Aktuell verbreitet sich ein falscher Fahndungsaufruf. Der Mann auf dem Foto ist sogar recht gut erkennbar. Doch er ist nicht tatverdächtig. Stoppen Sie die soziale Netzjagd und unterstützen

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Sollten wir von weiteren Fake-Meldungen in Zusammenhang mit dem #G20HAM17 erfahren, werden wir den Artikel aktualisieren. Gerne können Sie uns auch auf Fake-Meldungen hinweisen. Bitte nutzen Sie zur Kontaktaufnahme mit unserer Wochenendredaktion Twitter oder Facebook.

Heute aktuell: Das müssen Sie gelesen haben:

Danke Polizei – Danke an jeden einzelnen

Wir möchten die Gelegenheit nutzen und ein Dankeschön an jeden einzelnen Polizisten senden, der aktuell im Einsatz in Hamburg ist. Die Frauen und Männer sind großartig. Sie stehen in der Hitze mit ihrer mehr als 15 Kilogramm schweren Ausrüstung. Sie sind im Dauerdienst, bekommen fast keinen Schlaf und kämpfen auf der Straße für uns alle. Am Ende werden sie noch kritisiert, weil sie ihren Kopf nicht in die Schussbahn der Chaoten halten. Wir verneigen uns vor diesen Menschen, die sich in den Weg von Menschen stellen, die unsere Werte angreifen. 

Vielleicht wäre es eine gute Idee, die negative Berichterstattung mit einem Danke zu unterbrechen. Wenn jeder ein Danke an die Polizisten sendet, die aktuell im Einsatz sind, wird der Nachrichtenstream viel bunter und freundlicher. Und wenn das so viele Menschen machen, wie jeden Tag versehentlich Fake-Nachrichten teilen, dann kommt die Botschaft aus Deutschland auch bei den Beamten und deren Familien an.

Danke an Polizisten in Hamburg

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