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Ticketbörse Viagogo wird von Verbraucherzentrale abgemahnt


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Beschwerden aus acht Bundesländern haben die Verbraucherzentrale veranlasst, die Ticketbörse Viagogo abzumahnen. Moniert wird von den Verbraucherschützern, dass die Ticketbörse ihre Kunden in einigen Bereichen nicht ausreichend informiert und das Geschäftsmodell wenig transparent ist.

Wie die Marktwächterexperten der Verbraucherzentrale Bayern mitteilen, präsentiere sich Viagogo als Ticketverkaufsportal. Für Verbraucher entsteht der Eindruck, dass direkt über die Plattform Tickets wie zum Beispiel für Fußball- und Musikveranstaltungen gekauft werden können. Das sei auch ein Grund für die Abmahnung. Das Problem sehen die Marktwächterexperten darin, dass die Käufer unzureichend darüber informiert werden, wer eigentlich hinter den Ticketverkäufen steckt.

Verkäufer der Tickets sind nämlich in vielen Fällen Privatpersonen und nicht Viagogo selbst. Die Verbraucherschützer kritisieren, dass im Verkaufsprozess nicht ausreichend klar wird, dass Viagogo nicht Verkäufer der Tickets ist. Vielmehr handele es sich bei Viagogo um einen Vermittler zwischen privaten Käufern und Verkäufern.

Auf diese Weise täuscht das Unternehmen die Nutzer über wesentliche Merkmale seiner Dienstleistung

Susanne Baumer, Teamleiterin Marktwächter Digitale Welt in der Verbraucherzentrale Bayern

Mangelnde Preisklarheit bei Viagogo

Ein weiterer Kritikpunkt der Verbraucherschützer ist die Kommunikation von Gebühren und Zusatzkosten im Verkaufsprozess. Hinzu kämen oft noch Buchungs- und Abwicklungskosten sowie die gesetzliche Umsatzsteuer.

Auch das Garantieversprechen von Viagogo monieren die Marktwächter. Die Ticketbörse garantiert gegenüber dem Käufer, dass dieser seine erworbenen Karten rechtzeitig vor der Veranstaltung erhalten. Bei Problemen verspricht die Ticketbörse vergleichbare Ersatzkarten oder eine Rückerstattung. Die Verbraucherzentrale ist der Meinung, dass diese Garantie dem Käufer ohnehin gesetzlich zusteht. Zudem würde die Garantie von Viagogo in den allgemeinen Geschäftsbedingungen erheblich eingeschränkt.

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Das fordert die Verbraucherzentrale von Viagogo

Mit der jetzt zugesandten Abmahnung fordern die Marktwächter die Ticketbörse Viagogo auf, die Dienstleistung als Vermittler für den Verbraucher deutlicher zu kennzeichnen und Preise transparenter und klarer anzugeben. Außerdem soll die Werbung mit der Viagogo-Garantie unterlassen werden, da diese nach Ansicht der Verbraucherzentrale irreführend ist.

Haben Sie Erfahrungen mit Viagogo?

Welche Erfahrungen haben Sie selbst mit der Ticketbörse Viagogo gemacht? Waren Sie mit dem Kauf der Karten zufrieden oder gab es Probleme? Bitte berichten Sie über die Kommentare unter diesem Artikel von Ihren Erfahrungen.

Bitte beachten Sie, dass der Artikel den Sachstand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung darstellt.

 

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4 (3 Stimmen)

9 Gedanken zu „Ticketbörse Viagogo wird von Verbraucherzentrale abgemahnt“

  1. Bei dem Versuch der „Rückbuchung von Kreditkartenzahlungen“ an VIVAGOGO sagt die Kartenfirma und die Hausbank üereinstimmend: Rückbuchung sind nicht möglich. Dabei werden folgende Fakten erfüllt…. Es werden über VIVAgogo ungültige Tickets verkauft. Also Waren wurde nicht geliefert. Der Verkauf ist betrügerisch ( das bewertet allerdings kein Kartenservice ). Ich kann nur über die Banken staunen…

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  2. Auch mir ist gestern Ähnliches passiert. Ich bin beim Eintrag in Google direkt als erstes bei viagogo gelandet (Karten für Ehrlich Brothers am 17.1.19). Durch den aufgebauten Zeitdruck habe ich dummerweise 5 Tickets die ursprünglich 78 Euro pro Ticket hätten kosten sollen für gesamt 520 Euro gekauft. Die Liefergebühren, MwSt und Bearbeitungsgebühr wurde im Vorfeld nicht angezeigt. Ein Storno ist nicht möglich, Ausdruck als E-Tickets auch nicht, Sitzreihe und Plätze können angeblich nicht genannt werden. Nun hoffe ich , dass das Weihnachtsgeschenk für meine Eltern mit unserer Familie als Begleitung überhaupt ankommt! Lt Viagogo kommen die Tickets per
    UPS eine Woche vor der Veranstaltung. Meines Erachtens ist dies alles Betrug und ich frage mich weshalb man solchen Machenschaften nicht das Handwerk legt. Ich jedenfalls werde diese unseriöse Plattform sicher nicht nochmals nutzen. VG Dietmar

    Antworten
  3. Über Viagogo habe ich 2 Konzertkarten für Andre Rieu in der Olympiahalle in München gekauft für € 138,02 incl. Versand. Angekommen sind nun 2 Karten zu je € 44,– (also 88,-). Aufschlag von Viagogo 50,02 !!! Absoluter Wucher !! Vor allem war es bei der Bestellung nicht einsehbar was der Originalpreis der Karten ist. HÄNDE WEG von dieser Abzockerfirma. Lieber verzichte ich in Zukunft auf ein Konzert aks solchen ABzockern mein Geld in den Rachen zu werfen.

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  4. Ich bin versehentlich auf die Seite von Viagogo geraten. Habe nicht gleich bemerkt dass es diese Seite ist. Der Countdown von 7 Minuten lief, in der Zeit sollte man das Ticket kaufen, sonst wäre es vielleicht vergeben. Das hat mich ganz verrückt gemacht. Erst kurz vorm bezahlen hat sich dann der Preis wegen Bearbeitungsgebühren auf 144,- erhöht! Das Ticket selbst kostete 102,-. Die Veranstaltung ist am 09. 01.19. Es wurde gesagt, die Karten würden erst kurz zuvor mit UPS gebracht. Da hat mich alles so aufgeregt. Dazu noch, das nur der Block angegeben war und keine Reihe und Sitznummer. Beim Buchen hatte man nur die Möglichkeit den Block zu wählen. Ich fand und finde das ganze Vorgehen unmöglich und Preiswucher. Das passiert mir nicht nochmal bei Viagogo Tickets zu kaufen. Da liebe ich „mein“ Eventim, da geht alles seriös zu. Da kauft man nicht die Katze im Sack.

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  5. Auch wir sind aktuell der viagogo auf den Leim gegeangen, da für ein im Sommer 2019 stattfindendes Konzert noch bessere Karten angeboten wurden. Die Forderung nach Rückerstattung wegen Täuschung wurde lapidar abgewiesen mit dem Argument, man könne die Karten wieder über die Plattform verkaufen. Das ist doch ein Schneeballsystem, indem man immer wieder vom Käufer Gebühren kassiert und darauf spekuliert, dass bei Ausverkauf der Karten, die Preise steigen.
    Wie kann man denen das Handwerk legen. Warum gibt es keine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft oder eine Sammelklage der Geschädigten?
    Katrin

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  6. Ich habe leider auch bei viagogo tickets für ein fussballspiel bestellt…total überteuert aber das ist meine schuld…meine frage jetz : weiss jemand ob die tickets auch überhaupt gültig sind??? Danke im voraus für jegliche infos

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  7. Ich habe im November 2017 auf die Schnelle online bei Viagogo 2 Tickets für das Elton John – Konzert am 5.7.2017 in der SAP-Arena in Mannheim bestellt. Wie ich später festgestellt habe, zum total überteuerten Preis, was aber meine eigene Schuld war. Am 12.6.2017 sollten diese dann durch UPS geliefert werden. Meine Anschrift hatte sich jedoch geändert, was ich Viagogo mitzuteilen vergaß, weshalb ich die Tickets nicht bekommen habe. Bei einer tel. Anfrage bei UPS am 14.6.2017 erfuhr ich, dass die Tickets wieder an Viagogo zurückgegangen sind. Ich habe Viagogo nun schon 2 mal per Mail angeschrieben und auf die neue Anschrift hingewiesen, bekam jedoch bisher keine Antwort.
    Wie soll ich mich weiter verhalten?
    Ich habe vor mich an die Verbraucherzentrale zu wenden und die Angelegenheit einem Rechtsanwalt zu übertragen.
    Sollte ich die Karten bis zum Konzert nicht erhalten, werde ich auch Strafanzeige wegen Betrugs gegen Viagogo erstatten.

    Mit freundlichen Grüßen
    Klaus Fuchs

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  8. Differenz zwischen vorher angebotenem und nachher abgebuchtem Betrag bei Viagogo enthielt Aufschlag von 50 %. Vorher ist nur von je 3 € Gebühr die Rede. Online-Bestellablauf mit vielen Screens, alle ohne Hinweis auf weitere Gebühren, dann auf dem letzten rechts unten plötzlich ein ganz anderer Betrag. Wer da nicht aufpasst, hat schon geklickt. Die Benutzeroberfläche ist ein Täuschungsversuch. Es wird eine Lücke im Verbraucherrecht ausgenutzt, nach der die Vermittlung von Unterhaltungs-Dienstleistungen nicht storniert werden kann. Sitz in CH, keine Personen im Impressum, kein Kontakt. Organisierte …, das Netz ist voll mit ähnlichen Berichten über die.

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