Verbraucherschutz möchte Ihnen Push-Benachrichtigungen schicken.

Bitte wählen Sie Kategorien die Sie abonnieren möchten.



APPgefangen: Bankdaten mittels Handy-App gestohlen


Bitte unterstützen Sie uns

Mit einmalig 3 € tragen Sie zur Erhaltung von Verbraucherschutz.com bei und erkennen unsere Leistung an. Jetzt 3,00 Euro per PayPal senden. So können Sie uns außerdem unterstützen.

Mit einem freiwilligen Leser-Abo sagen Sie Betrügern den Kampf an, unterstützen die Redaktion und bekommen einen direkten Draht zu uns.

So ein APPgekatertes Spiel. Angebliche Microsoftmitarbeiter teilen Ihnen via Anruf mit, dass Ihr Computer gehackt wurde und lassen sich persönliche Daten geben. Später rufen sie erneut an und verlangen die Installation einer App auf Ihrem Smartphone. Mithilfe der Anwendung greifen die Betrüger Ihre sensiblen Daten ab.

Wir warnen immer wieder vor Apps, die nicht aus den offiziellen App Stores stammen. Auch Apps, die Sie nicht kennen, sollten nicht einfach installiert werden, bevor Sie sich angeschaut haben, was die Anwendungen machen. Denn mittels bestimmter Software ist es leicht möglich, Ihre persönlichen Daten wie beispielsweise Kontodaten zu stehlen und an Ihr Geld zu kommen.

Vor den Anrufen der falschen Microsoftmitarbeiter haben wir Sie bereits gewarnt. Diese versuchen eine Software auf Ihrem Computer zu installieren, mit der sie sehen, was Sie am PC machen. Somit können sie Zugangsdaten und Passwörter ausspionieren. Auch die Polizei hat bereits vor derartigen gefälschten Anrufen gewarnt. Aber auch die gefälschten Virusmeldungen im Namen von Microsoft verunsichern die Nutzer immer noch.

Doch die Betrüger lassen sich immer wieder etwas Neues einfallen. Nur mit einfachen Anrufen und der Installation von Spionagesoftware auf dem PC ist es nicht mehr getan. Jetzt haben es die Kriminellen auch auf Ihr Smartphone abgesehen.

„Spionage-App“ auf dem Smartphone installiert

In einem aktuellen Fall berichtet die Polizei, dass ein Rentner zunächst von den angeblichen Microsoftmitarbeitern angerufen wurde. Ihm wurde erklärt, dass sein Computer gehackt wurde. Zunächst wollten die Anrufer nur die Personalien des Opfers.

Einen Tag später riefen die Kriminellen wieder an und baten das Opfer eine App auf dem Smartphone zu installieren. Diese App ermöglicht es, den Bildschirm des Smartphones auf ein fremdes Gerät zu übertragen. Anschließend wird das Opfer gebeten, sich in sein Postfach und in das Onlinebanking einzuloggen.

Login-Daten abgefangen

Durch die App auf dem Smartphone konnten die Betrüger die Login-Daten abfangen. Anschließend führten die Kriminellen selbst einen Login aus und bedienten sich an dem Bankkonto des Opfers. Wenn Sie das Leerräumen Ihres Kontos nicht rechtzeitig bemerken, kann ein großer finanzieller Schaden entstehen. Denn die Bank glaubt in diesem Fall, dass Sie selbst die abhebende oder überweisende Person sind.

Android und iOS: Unseriöse Apps erkennen – einfach erklärt

Welche Smartphone-App ist sicher und welche Anwendung sollten Sie lieber nicht installieren? Nicht nur E-Mails und Webseiten stellen für Ihr Smartphone eine Gefahr für Angriffe von Cyberkriminellen dar. Auch Apps im App Store und bei Google

Ein Kommentar

Tipps zur Vermeidung dieser Angriffe

Damit Ihnen das nicht passieren kann, sollten Sie auf bestimmte Punkte achten:

  • Wenn ein außenstehender anruft und sagt, dass Ihr Computer gehackt wurde, sollten Sie immer misstrauisch sein und einen Experten Ihres Vertrauens hinzurufen.
  • Laden Sie keine unbekannte Software oder App auf Ihren PC/das Smartphone. Vor allem nicht, wenn Sie durch Unbekannte dazu aufgefordert werden.
  • Selbst wenn es sich um Apps aus den offiziellen App Stores handelt, sollten Sie diese nicht laden, weil Sie ein Anrufer dazu auffordert.
  • Geben Sie am Telefon keine persönlichen Daten wie Name, Anschrift, Kontodaten oder Passwörter preis.
  • Nehmen Sie keine Hilfsangebote an, wenn Sie diese nicht selber angefordert haben beziehungsweise es noch keine Probleme mit dem Computer oder Smartphone gegeben hat.

Quelle: presseportal.de

Schreibe einen Kommentar