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Betrug durch falsche Paketzusteller – Vorsicht bei Nachnahme-Sendungen


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Wachsam müssen Sie sein, wenn Sie freundlicherweise Pakete für Familienmitglieder, Mitbewohner oder Nachbarn annehmen. Ganoven nutzen die Hilfsbereitschaft aus. Wir warnen vor falschen Paketzustellern, die Nachnahme-Sendungen zustellen, die es gar nicht gibt.

Betrüger denken sich fast täglich neue Maschen aus, mit denen sie ahnungslose Menschen abzocken können. Nachdem sich Kriminelle schon längere Zeit als Polizisten oder BKA-Beamte ausgeben, kommen sie jetzt auch als Paketzusteller. Mit einer besonders gemeinen Masche zocken Sie ahnungslose Verbraucher ab. Passiert ist das in Bückeburg. Allerdings ist denkbar, dass die Betrüger schon bald bundesweit unterwegs sind, wenn die Masche funktioniert.

Früher wurden wertlose Jacken aus dem Kofferraum verkauft, heute kommen Sie per Post. Im konkreten Fall haben die Ganoven weder Kosten noch Mühe gescheut. Die Betrüger kamen stilecht in einem gelben Auto und hielten vor der Haustür des Opfers. Der vermeintliche Paketbote klingelte anschließend bei einem Verbraucher und wollte ein Paket mit einer scheinbar hochwertigen Wolljacke für die Tochter zustellen.

Allerdings war die Ware noch nicht bezahlt. Den Kaufpreis übergab der Rentner dem Zusteller, was bei Nachnahme-Sendungen nicht unüblich ist. Als er die Tochter über das Eintreffen des Paketes informierte, stellte sich heraus, dass diese keine Wolljacke bestellt hatte. Die erhaltene Ware stellte sich als minderwertige Ware heraus, deren Wert in keinem Verhältnis zum übergebenen Kaufpreis steht. Wie das Paket und die Nachnahme-Sendung war auch der Paketbote nicht echt.

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So schützen Sie sich vor dem Betrug

Damit Sie auf derartige Trickdiebe nicht reinfallen, sollten Sie folgende Vorsichtsmaßnahmen beachten, bevor Sie Geld bezahlen:

  • Leisten Sie keine Zahlungen und nehmen Sie keine Sendungen per Nachnahme an, wenn diese nicht angekündigt sind.
  • Falls Sie das Paket dennoch annehmen möchten, sollten Sie vor dem Bezahlen telefonisch Rücksprache mit dem Empfänger halten.
  • Lassen Sie den Postboten nicht in Ihre Wohnung, während Sie Rücksprache nehmen oder etwas aus der Wohnung holen (Ausweis, Stift, Geld usw.)
  • Verlassen Sie sich nicht auf die äußere Erscheinung des Paketboten. Die entsprechende Kleidung kann jeder tragen.

In unserer Übersicht finden Sie weitere aktuelle Warnungen zum Thema Trickbetrug. Lesenswert in diesem Zusammenhang sind auch unserer Artikel zum Enkeltrick, da hier ebenfalls das Vertrauen von Senioren ausgenutzt wird.

(Quelle: Polizeiinspektion Nienburg / Schaumburg)

 

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