Immer wieder tauchen Kettenbriefe in Facebook auf, mit denen Sie Facebookrichtlinien angeblich widersprechen können. Aktuell macht ein Kettenbrief die Runde, der mit „Frist morgen!“ beginnt. Ob Sie diesmal den Richtlinien des öffentlichen Netzwerks widersprechen können? Wir haben das geprüft.
Kettenbriefe in Facebook und WhatsApp sind keine Seltenheit. Immer wieder tauchen Sie auf und sorgen bei den Nutzern für Verwirrung. So auch der aktuelle Kettenbrief, mit dem Sie angeblich den Facebook Richtlinien widersprechen können. Kommt Ihnen bekannt vor? Uns auch. Ja genau, das gleiche Thema hatten wir schon einmal Detail für Detail und Statut für Statut auseinandergenommen. Doch nun wurde der Text abgeändert. Stellt sich doch gleich die Frage, ob man denn wirklich den Richtlinien auf Facebook widersprechen kann? Was meinen Sie?
Widerspruch möglich? – Ja oder nein?
Schauen wir uns doch einmal den Text des aktuellen Kettenbriefs genau an. Was fällt uns auf? Irgendwie ist dieser in einem recht schlechten Deutsch verfasst. Entweder wurde die Nachricht falsch übersetzt oder der Urheber kann gar kein richtiges Deutsch.
Aber das ist noch nicht alles. Denn uns fällt auf, dass das Statut von Rom wieder einmal herhalten soll. Was es mit diesem Statut auf sich hat, lesen Sie in diesem Artikel.
Und so sieht die Nachricht aus:
Frist morgen‼️‼️‼️
Alles, was du je veröffentlicht hast, wird von morgen an die Öffentlichkeit. Sogar Nachrichten, die gelöscht wurden oder die Fotos nicht erlaubt sind. Es kostet nichts für eine einfache Kopie und Paste, besser sicher als Nachsicht. Channel 13 News sprach über die Änderung in der Datenschutzrichtlinie von Facebook.
Ich gebe keine Facebook-oder irgendwelche Organisationen, die mit Facebook-Erlaubnis verbunden sind, um meine Bilder, Informationen, Nachrichten oder Beiträge, die Vergangenheit und die Zukunft zu nutzen. Mit dieser Erklärung, gebe ich auf Facebook, dass es streng verboten ist, zu veröffentlichen, kopieren, verteilen oder eine andere Aktion gegen mich auf diesem Profil und / oder seinen Inhalt zu verwenden. Der Inhalt dieses Profils ist privat und vertrauliche Informationen. Die Verletzung der Privatsphäre kann durch Gesetz (UCC 1-308-1 1 308-103 und das Rom-Statut) geahndet werden. Hinweis: Facebook ist jetzt ein öffentliches Unternehmen. Alle Mitglieder müssen so einen Zettel schreiben. Wenn sie es vorziehen, können sie diese Version kopieren und einfügen. Wenn sie eine Anweisung nicht mindestens einmal veröffentlichen, wenn sie die Verwendung ihrer Fotos, sowie die im Profil-Status-Updates enthaltenen Informationen erlauben.
Fazit
Mit diesem Kettenbrief können Sie keinen Facebookrichtlinien widersprechen. Sie machen sich lediglich zum Gespött derer, die genau wissen, dass es sich bei diesem Kettenbrief inhaltlich um einen Fake handelt.
Auch unser Kooperationspartner mimikama.at hat sich mit dem aktuellen Kettenbrief auf Facebook auseinandergesetzt.
Natürlich ist das alles völliger Blödsinn ohne erkennbare Zusammenhänge!
Deutlicher kann man es wohl nicht ausdrücken. Und so hat es vielleicht auch der Letzte verstanden.
Was halten Sie von solchen Kettenbriefen?
Haben Sie den Fake sofort erkannt oder sind Sie erst einmal darauf hereingefallen und haben die Nachricht ebenfalls gepostet? Uns interessiert, was Sie von derartigen Kettenbriefen halten? Finden Sie es lustig, unterhaltsam oder einfach nur nervig? In den Kommentaren unter diesem Beitrag können Sie uns Ihre Meinung zu diesem Thema verraten. Das ist auch anonym möglich.
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