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Fake-News: Michael Schumacher nach jahrelangem Kampf verstorben


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Eine Facebook-Nachricht sorgt unter Formel 1 Fans für große Bestürzung. Demnach soll Michael Schumacher nach jahrelangem Kampf gestorben sein. Doch wie ist der Wahrheitsgehalt dieser Nachricht? Fake oder echt?

Mario Barth war es schon. Und zuletzt hatte es auch Sylvester Stallone erwischt. Immer wieder tauchen sie auf im Internet. Die Rede ist von Fake-News, die Promis einfach für tot erklären. Irgendein Mensch macht sich einen Scherz daraus und postet auf einer Webseite mit Fake-News einen Artikel über den jeweiligen Promi. Anschließend wird die Nachricht in Umlauf gebracht.

Da viele Menschen einfach nicht die Quelle recherchieren, fallen sie auf die News herein und verbreiten die Falschmeldung weiter. Somit verbreitet sich der Hoax wie ein Lauffeuer.

Jetzt hat es auch den ehemaligen Formel 1 Weltmeister Michael Schumacher getroffen. Der gebürtige Hürther lebt seit Jahren zurückgezogen von der Öffentlichkeit. 2019 wird Schumacher 50 Jahre. In einem Artikel einer kroatischen Webseite wird Schumacher jetzt für tot erklärt.

Was ist an der Meldung zum Tod von Schumacher dran?

Nichts. Auch wenn sich dieser Facebook-Post ebenfalls wie ein Lauffeuer verbreitet, so kommt man bei Recherchen dahinter, dass es sich bei dem ursprünglichen Artikel um eine Falschmeldung handeln muss.

Michael Schuhmacher hatte vor über vier Jahren einen Skiunfall, nach dem er anschließend im Koma lag. Lange Zeit war nicht klar, ob er diesen Unfall überleben würde. Nachdem er aus dem Krankenhaus entlassen wurde, lebt er Medienberichten zufolge auf seiner Ranch in der Schweiz. Die Familie des ehemaligen Kerpeners um Frau Corinna, Sohn Mick und Tochter Gina Maria hat sich ein Umfeld aufgebaut, das über den Gesundheitszustand von Schumacher schweigt. Keinerlei Informationen dringen nach außen. Nur ganz enge Freunde dürfen die Schumachers hin und wieder besuchen.

Genau diese Ungewissheit der Medien und Fans nutzen die Erfinder der Fake-News aus und posten irgendwelche Beiträge im Netz.

So sieht der Beitrag aus

Bei dem Beitrag handelt es sich um einen Artikel auf einer kroatischen Webseite.

MICHAEL SCHUMACHER NACH JAHRELANGEN KAMPF VERSTORBEN
Gestern Abend starb der ex Formel1 meister Michael Schumacher in seinem Krankenhaus,ursache ist laut den Arzten Hirnversagen.Die Arzte sagten das es ein unerwarteter tot ist,den Michael Schumacher lage hat sich in den lezten paar Jahren deutlich verbessert er sollte sogar in der Lage sein selber zu laufen.Zur erinnerung Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher (44) stürzt auf einer Skipiste in Meribel in den französischen Alpen.Er prallt dabei mit dem durch einen Helm geschützten Kopf auf einen Fels und erleidet ein schweres Schädel-Hirn-Trauma.Der Helm, so die Ärzte später, rettet ihm in dieser Situation das Leben.Lezten endes starb der Formel-1-Rekordweltmeister Michael SchumacherDie angehörigen sind in tiefster trauer.Das datum seines begräbnisses ist noch nicht bekannt und wird warscheinlich in geschlossenen kreisen stattfinden.

Achtung Fake-News – Michael Schumacher ist nicht tot

Doch wie schon erwähnt handelt es sich bei diesem Beitrag um den Tod von Michael Schumacher um eine Falschmeldung. Auch die vielen Rechtschreibfehler deuten daraufhin, dass diesen Text kein seriöser Journalist verfasst hat. Unser Kooperationspartner Mimikama hat über das Thema bereits berichtet und wie folgt zusammengefasst:

Ziel dieser Fake-News ist es, Internetnutzer mit Schreckensmeldungen auf eine Webseite zu locken. Dies wiederum nennt sich: „fabricated Content“ und gehört zu den pseudoredaktionell gestalteten kommerziellen Fake-News.

Der Betreiber dieser kroatischen Seite, möchte mit Fake-News Geld verdienen, was er wahrscheinlich geschafft hat, denn phasenweise ist die Seite so überlastet, dass sie immer wieder abstürzt!

Uns bleibt nur zu sagen, dass Sie derartige Meldungen nicht einfach so für bare Münze nehmen sollten. Recherchieren Sie zunächst einmal die Quelle. Und bevor Sie eine Falschmeldung verbreiten, fragen Sie lieber noch einmal nach. Dafür können Sie solche News auch an [email protected] senden. Wir überprüfen den Wahrheitsgehalt.

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