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Kettenbrief auf Facebook & WhatsApp: Es geht ein Bild rum mit einem Baby …


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Was ist an der Warnung dran, die derzeit über WhatsApp und Facebook verbreitet wird? Angeblich ist ein Kettenbrief mit einem Bild im Umlauf, auf dem ein Baby mit einem Armband mit der Aufschrift „Wir sind Paris“ zu sehen ist. Ein dazugehöriger Link soll eine Gefahr für Ihre Passwörter und Privatsphäre darstellen. Stimmt das?

Immer wieder tauchen in sozialen Netzwerken gut gemeinte Warnungen auf, die Freunde vor Gefahren schützen sollen. So haben wir beispielsweise über die Whats App Gold-Warnung aufgeklärt und über die vermeintliche Freundschaftsanfrage von Paolo Tizzanini berichtet. Aktuelle Berichte finden Sie auf Onlinewarnungen.de zudem in unserer Kettenbrief-Übersicht

Besonders häufig werden diese Warnungen über den Messenger WhatsApp und Facebook verbreitet. So ist es auch bei dem aktuellen Kettenbrief, der wiederum vor einem Kettenbrief warnt. Es geht um ein Foto, ein Baby, ein Armband und die Aufschrift „Wir sind Paris“ . Über einen Link soll ein Angreifer Sie orten und Ihre Passwörter herausfinden können. Das klingt abenteuerlich und das ist es auch.

So sieht die Warnung vor dem Foto mit der Babyhand und dem Armband aus

Wir haben heute den 08. Mai 2017. In den letzten Stunden wird der Kettenbrief erneut verstärkt geteilt. Tendenz steigend. Folgender Text ist auf Facebook in der Timeline vieler Nutzer zu lesen:

Es geht ein Bild rum mit einem Baby wo auf seinem Armband ‚wir sind paris‘ steht und dort ist ein Link denn dürft ihr nicht öffnen diese Leute haben dann eure Passwörter und wissen wo ihr euch befindet schickt das an so viele Leute wie möglich Danke!

Auch auf WhatsApp wird die Nachricht fleißig an Freunde und Bekannte versendet. Falls Sie diese bekommen haben, sollten Sie den Absender über die Fakten zu dem Kettenbrief informieren.

WhatsApp Kettenbrief Es geht ein Bild rum mit einem Baby Paris
So sieht die Nachricht in WhatsApp aus, die aktuell geteilt wird und sich über den Messenger verbreitet. Zum Glück besteht aktuell keine Gefahr. (Screenshot/Lesereinsendung)

Generell empfehlen wir, derartige Kettenbriefe auf Plausibilität hin zu prüfen. In der aktuellen Version wird reichlich übertrieben. Denn alleine aufgrund eines Klicks auf einen Link, hat ein Angreifer noch nicht Ihre Passwörter oder kann Sie orten. Wenn Ihnen etwas nicht plausibel erscheint, dann recherchieren Sie lieber, bevor Sie teilen. 

Unabhängig davon, möchten wir die von unbekannten Links ausgehende Gefahr nicht verharmlosen. Wir raten generell dazu, keine Links aus unsicheren Quellen anzuklicken. Das gilt vor allem für Kettenbriefe in WhatsApp und Facebook. Sehen Sie sich dazu auch unseren Ratgeber mit 8 Tipps an, wie Sie sich vor Abzockfallen in WhatsApp schützen können

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Was hat es mit der Warnung auf sich?

Die gute Nachricht vorab: Es gibt aktuell keine Bedrohung, die zu dem Text in dem Kettenbrief passt. Auch bei dem Kettenbrief selbst handelt es sich um keinen Virus. Es handelt sich um eine Falschmeldung aus vergangenen Tagen. Denn tatsächlich gab es diese Warnung einmal. Seinen Höhepunkt hatte der Kettenbrief im November 2015, was man auf Facebook heute noch nachvollziehen kann. Doch auch damals handelte es sich um eine Falschmeldung. Und dennoch, es gab in diesem Zusammenhang einen Trojaner. Doch wie passt das zusammen?

Heute aktuell: Das müssen Sie gelesen haben:

Die Nachricht steht in Zusammenhang mit den grausamen Terroranschlägen vom 13.11.2015 in Paris. Kurz danach haben Kriminelle eine E-Mail versendet, in der vor einem Trojaner gewarnt wurde, berichten damals die Salzburger Nachrichten. In der E-Mail wurde vor einem Foto gewarnt, auf dem eine Babyhand mit einem Namensschild zu sehen ist. Angeblich stand auf dem Schild „On Est Tous Paris“, „We are all Paris“ oder „Wir sind Paris“. 

Wir vermuten, dass diese E-Mail der Auslöser des Kettenbriefes war. Doch die Warnung per E-Mail war ein Fake und enthielt damals wohl selbst den Trojaner. Deshalb gab es zwar die Warnungen, allerdings nie ein solches Bild mit dem infizierten Link, vor dem gewarnt wurde. Das war wohl die Idee von skrupellosen Betrügern.

Verpassen Sie keine Warnung. Hier können Sie uns folgen:

Was sollten Sie mit dem Kettenbrief tun?

Bitte stoppen Sie die Verbreitung des Kettenbriefes, indem Sie diesen nicht weiter teilen. Informieren Sie zudem den Absender, der Ihnen die Warnung in bester Absicht gesendet hat und es gut mit Ihnen meint, über die Hintergründe. Dazu können Sie gern auch diesen Artikel teilen.

Kettenbriefe oder private Warnungen prüfen lassen

Falls Sie in sozialen Netzwerken eine private Warnung sehen, der Sie misstrauen, dann können Sie diese bei uns prüfen lassen. Auch Kettenbriefe in WhatsApp können Sie uns zur Überprüfung senden. Wir verfassen bei Bedarf eine Warnung. Senden Sie Ihre Anfragen bitte per E-Mail an [email protected] oder per WhatsApp an 03054909774.

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