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Vodafone-Brief: Dialogpost wirkt wie Einschreiben


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Wenn Sie an den Briefkasten gehen, erkennen Sie wichtige Briefe oft auf einen Blick. Vodafone macht sich dies zunutze und lässt seine Dialogpost wie ein Einschreiben wirken. Was dahinter steckt, erfahren Sie bei Onlinewarnungen.de.

Bisher war es so, dass man die wichtigen Briefe wie Einschreiben im Briefkasten sofort erkannt hat. Der Stempel beziehungsweise Aufkleber mit dem entsprechenden Feld zum Ankreuzen zieht die Aufmerksamkeit gleich auf den Brief. Diese Auffälligkeit hat sich das Unternehmen Vodafone Kabel Deutschland GmbH für die Zustellung von Werbung zunutze gemacht.

Vodafone-Brief zieht die Aufmerksamkeit auf sich

Aktuell werden Informationsschreiben auch an ehemalige Kunden verschickt. Diese werden in einem Kuvert mit einem ähnlichen Stempel wie beim Einschreiben versendet. Erst auf den zweiten oder gar dritten Blick erkennen Sie, dass es sich lediglich um Dialogpost von Vodafone handelt. Bis dahin schlägt das Herz erst einmal bis zum Hals, weil man sich fragt, welche Rechnung einem durch die Lappen gegangen ist. Dabei müsste das Unternehmen Vodafone gar nicht auf diese fiese Masche setzen. Ein knallroter Briefumschlag mit entsprechendem Unternehmenslogo hätte es auch getan.

Warum macht Vodafone das?

Vodafone möchte neue Kunden gewinnen und offensichtlich die Quote der geöffneten Briefe erhöhen. Um das zu erreichen, wurde das für Vodafone typische rote Logo vom Briefumschlag entfernt. Stattdessen setzt das Unternehmen auf den grauen Stempel. Die Werbung ist auf den ersten Blick nicht mehr als solche zu erkennen und die Neugier der Empfänger wird geweckt. Schließlich möchte man wissen, was so Wichtiges in dem Brief steht. Damit könnte das Unternehmen sein Ziel erreichen. Die Werbung wird von potenziellen Kunden stärker wahrgenommen.

Um was geht es in dem Brief?

Vodafone preist in dem Brief die Breitbandversorgung über das Kabel-Glasfasernetz an. Damit kann man schneller surfen. Außerdem wird die Telefonie per Internet ebenfalls beworben. Warum auf dem Stempel allerdings „Eingeschränkter TV-Empfang“ angekreuzt ist und von diesem im Brief keine Rede ist, ist nicht nachvollziehbar.

Was sollten Sie tun?

Vodafone hat mit diesem Marketingtrick mit Sicherheit mindestens die Quote der beachteten Briefe erhöht. Ob die geschickt verpackte Werbung auch zu mehr Kunden führt, bleibt fraglich. Wenn Sie kein Interesse an den angebotenen Dienstleistungen und Informationen haben, sollten Sie diesen Brief entsorgen.

Weitere interessante Meldungen finden Sie bei Onlinewarnungen.de auf einem Blick.

Was halten Sie von dem Marketingtrick von Vodafone? Fühlen Sie sich getäuscht oder sehen Sie das ganz entspannt? Diskutieren Sie über das Kommentarfeld mit anderen Lesern.

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3.44 (9 Stimmen)

2 Gedanken zu „Vodafone-Brief: Dialogpost wirkt wie Einschreiben“

  1. ein ähnliches schreiben hat heute ein freund bekommen.
    angeblich währe iner seiner rechner von einem virus (flobot) befallen.
    aus sicherheitsgründen würden sie seinen anschluß nach und nach drosseln.
    nähere infos soll er auf einer webseite bekommen (irgendeine „anti“-viren seite)
    der name fällt mir nicht mehr ein, aber ich bin sicher ihr findet die, wenn ihr nach flobot sucht.
    darin sind mehrere verlinkungen zu antivirusprogrammen….aber da bin ich nicht rein gegangen.
    (infos zum virus habe ich nicht gesehen.)

    wenn das schreiben tatsächlich von vodafone kommt, werden sie sicherlich an den downloads mit verdienen.

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